Mehrwertsteuerberechnung für 20%-Privatanteil ist m.E. nicht korrekt

  • Ich kann für die berufliche Nutzung des Festnetzes pauschal 20% als Betriebsausgaben ansetzen und mir den entsprechenden Vorsteueranteil von der zu zahlenden Umsatzsteuer abziehen. Da die Leistungserbringung für Festnetz bei der TELEKOM monatsbezogen erfolgt, dürfen ab der Juli Rechnung nur die 16% berücksichtigt werden. DIe TELEKOM hat das auch korrekt ausgewiesen und berechnet. Bei der Erfassung dieser Position wird aber nach wie vor der 19% Anteil berechnet, so dass ich mir zu viel Vorsteuer erstatten lasse. Das müsste m.E. korrigiert werden. Bitte prüfen Sie das.

  • Hi Adi, wir sprechen über offensichtlich über unterschiedliche Eingabebilder. Ich sehe gar keine Spalte "USt"". Ich sehe die Spalten "Monat", "Einzelauflistung" (nicht angekreuzt), "Gesamtbetrag"(=Bruttobetrag wie von TELEKOM in Rechnng gestellt),"Vorsteuerabzug" (hier habe ich das Häkchen gesetzt), "davon beruflich" (enstpricht 20% des Gesamtbtrags der TELEKOM-Brutto, also der berufliche Monatsbrutto-Betrag). Dann gibt es noch zwei Summenfelder (Summe über 12 Monate) für "Betriebliche Kosten laut Lohnsteuer Richtlinie" , also der year-to-date Gesamtbetrag der Betrieblichen Bruttokosten und das Feld "darin enthaltene abziehbare Vorsteuer" mit dem aufgelaufenen abziehbaren Vorsteuerbetrag.... und genau dieser letzte Betrag ist falsch berechnet, weil für Juli 19% kalkuliert werden und nicht 16%. Mal schauen ob ich einen Screen Shot hinkriege.

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort, Ein Verbesserungsvorschlag wäre, die Vorsteuer auch zeilenweise auszuweisen und nicht nur als aufgelaufene Summe ,,, aber das geht dann wahrscheinlich zu weit

  • Na ja: ich erfasse die monatlichen Beträge für die einzelnen Felder wie oben beschrieben ("Monat", "Einzelauflistung", "Gesamtbetrag", "Vorsteuerabzug"). Der berufliche Anteil wird dann vom Programm berechnet und in der letzten Spalte ("davon beruflich") eingetragen. Die anteilige Vorsteuer wird aber nur als fortgeschriebene Summe über die Monatszeilen unter der Tabelle ausgewiesen und nicht pro Zeile. Komfortabler wäre es doch, die Vorsteuer auch monatlich auszuweisen. Dann würde man den Fehler auch sofort sehen (bei konstantem Monatsbetrag). Diese "Eingabephilosophie" findet sich aber auch an anderen Stellen: bei den "Betriebseinnahmen", bei den "Sonstigen Kosten" für Fahrzeuge, ....etc. Ist sicherlich eine Geschmackssache, aber die Informationen sind alle da und es ist immer leichter, einen Zeileneintrag /Summanden zu kontrollieren als eine Summe.

  • Bei den Betriebseinnahmen ist mir gerade eben aufgefallen, dass sich der Umsatzsteuersatz auf eine ganze Einnahmeposition bezieht (z.B. Beratungshonorar beim Kunden XY"). Hier habe ich bei der Januarrechnung den Umsatzsteuersatz 19% für die Einnahmeposition angegeben. Wenn ich die weiteren monatlichen Rechungen erfasse, wird jeweils die 19% der Position gezogen. Das führt nun dazu, dass ich bei der Erfassung der Juli-Rechnung (Leistungserbringung im Juli, Rechnungsstellung im August, also beides nach 30.06.) de facto einen "neuen Kunden" erfinden muss, der zwar so heißt wie mein bisheriger Kunde, aber nur mit 16% Umsatzsteuer berechnet wird. Ist nicht schlimm, und mit meinem Workaround kann ich leben, es ist mir aber auch erst aufgefallen, als ich eine analoge Fehlermeldung erzeugen wollte.

  • @Herr Jung

    "die Pauschalabrechnung ziehen wir eventuell in einem Update nach."

    Hm. Wann kann man damit rechnen? Die Voranmeldung für Juli müsste jetzt raus, natürlich mit den korrekten Beträgen.

  • Hallo Huepi2,

    Sie machen doch nur eine Voranmeldung! Da müssen die Werte nicht bis auf den letzten Euro stimmen. Sie könnten behelfsweise den Rechnungsbetrag mindern oder Sie korrigieren das mit der Umsatzsteuererklärung im nächsten Jahr.

    Mit freundlichen Grüßen aus Mannheim
    Martin Jung

  • Hallo Herr Jung,
    in diesem Zusammenhang wäre es sehr hilfreich, wenn bei den Updates "Informationen zur neuen Version" mitgeliefert würden. Dann wüsste man sofort, welche Bugs beseitigt oder behandelt wurden und was sich generell geändert hat. Eine solche Information ist bei vielen Anwendungen "Standard" und wäre m.E. eine gute und benutzerfreundliche Verbesserung des Kundenservice.
    Ich vermute, dass mein oben gemeldeter Bug jetzt behoben ist, aber eigentlich müsste ich es jetzt wieder an einem Beispiel durchrechnen, um sicher zu sein.
    In diesem Sinne und vielen Dank für die kontinuierliche Betreuung hier im Board,

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