Hallo zusammen,
Im vergangenen Jahr war ich Kleinunternehmer, dieses Jahr bin ich es nun nicht mehr (durch zu hohe Umsätze letztes Jahr). Also habe ich dem Finanzamt eine von der SSE 2017 generierte, quasi leere, Umsatzsteuervoranmeldung für den Januar 2017 geschickt (keine Einnahmen gehabt im Januar).
Daraufhin rief mich eine Dame vom Finanzamt an, was ich denn da mache, einfach so aus heiterem Himmel eine leere Umsatzsteuervoranmeldung zu schicken. Ich erklärte ihr, dass ich nun kein Kleinunternehmer mehr sei und daher die USt-Voranmeldung. Das verstand sie, aber bat mich schnellstmöglich meine Verhältnisse klar zu stellen. Da ich bei meiner Einkommensteuererklärung noch Klärungsbedarf habe, dann wenigstens entsprechend andere Dokumente (habe leider vergessen welche(s) sie da genannt hat).
Aber ich gehe davon aus, dass sie die Umsatzsteuererklärung 2016 und/oder die Gewerbesteuererklärung 2016 meinte, da aus diesen ja die Umsätze 2016 (und damit mein Verlust des Kleinunternehmer-Status) hervorgehen sollten.
Aaaaallerdings kann ich die Gewerbesteuererklärung über die SSE 2017 nicht abschicken, da die SSE mir meldet: "Die elektronische Übermittlung einer Gewerbesteuererklärung ist noch nicht möglich, da die Finanzverwaltung die Übertragung noch nicht freigeschaltet hat."
Bleibt also die Umsatzsteuererklärung! Aber da sehe ich, dass die SSE zwar korrekt meinen Vorjahres-Umsatz in Zeile 33 eingetragen hat (13.000€), aber Zeile 34 mit meinem Umsatz von 2016 (eigentlich ca. 45.000€) auf "0" steht (siehe Anhang).
forum.steuertipps.de/index.php?attachment/200/
Auch alle anderen Werte in dem Formular betragen "0" (habe ja durch den Kleinunternehmerstatus nichts mit Umsatzsteuern gemacht).
Frage nun: Steht Zeile 34 auf "0", weil meine Umsätze von 45.000€ zu hoch sind für die Kleinunternehmerregelung? Ist das der Grund? Aber wie soll das Finanzamt aus dieser "leeren" Bescheinigung ohne jede Erwähnung meines Umsatzes darauf schließen, dass ich ab 2017 nun kein Kleinunternehmer mehr bin?