Erfahrungen von XP-Nutzern mit der Version 2016

  • Gestern ist die SSE 2016 per Post gekommen.

    Ich habe (noch) 2 XP-Rechner (s.a. mein Beitrag v. 20.12.2014)
    - einen Desktop (noname, zusammengestückelt mit Intel-Pentium III-Prozessor, 697 MHz) mit XP3
    - ein Notebook Compac Evo N620c mit Intel PentiumM, 1400MHz und XP3 (upgedatet auf weitgehend neuesten Stand)

    Die Installation auf dem Notebook (Prozessor mit SSE2) klappt problemlos.
    Die Installation auf dem Desktop (Prozessor ohne SSE2) schlägt sofort fehl. Fehlermeldung
    "Die verwendete Hardware setzt einen Prozessor ein, der die gebräuchliche SSE2-Befehlsatzerweiterung nicht unterstüzt......".

    Facit: Ohne SSE2 läuft nichts (mehr). Benutzer der SteuerSparErklärung 2016 mit Prozessoren ohne SSE2-Befehlsatzerweiterung stellen den Rechner am besten in die Ecke oder benutzen ihn ggf. für Datensicherungen (wie ich). Auch viele ältere AMD-Prozessoren unterstützen SSE2 nicht; hier hilft auch kein Windows7. Andererseits: Die Benutzung der SSE2-Befehlsatzerweiterung ist eine Compilerfrage! Wenn man daher AAV ganz lieb bittet...... (aber das macht Arbeit).

  • ASUS A7N8X mit Athlon XP1900
    keine Chance der Installation, ich werde das Programm zurücksenden und keinen neuen PC kaufen. Meine Steuererklärung mache ich wie früher mit meinem Kopf und einer Schreibmaschine. Beide sind über 70 Jahre alt und funktionieren immer noch.
    Das ist dann der Abschied von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft, die mir Jahrzehnte von Nutzen war.

  • Haferl, ich kann Ihren Frust wirklich verstehen, bin zwar erst 46, aber irgendwie war mal alles einfacher früher... !

    Das ist so, als wenn man ein 10-15 Jahre altes Auto hat und einem plötzlich das Fahren verboten wird weil das Ding nicht mehr irgendwelchen abstrusen Vorgaben entspricht...


    Aber warum ich schreibe: Ich benutze die Steuersparerklärung seit mehreren Jahren NICHT unter einem normalen installiertem Windows welcher Version auch immer sondern unter Linux mittels einer Virtualisierungssoftware namens VirtualBox. Dort lässt sich eine virtuelle Platte (in meinem Fall ist es ein Windows XP mit SP2) installieren (oder auch ein anderes Windows) und die Versionen ab 2012 ließen sich bei mir alle installieren (auch die neue 2016) und man kann damit seine Steuererklärung etc. machen und versenden.

    Muss jetzt einschränkend sagen, das ich die 2016 bisher nur installiert habe und noch nicht angefangen habe damit zu arbeiten, starten ließ sie sich auf jeden Fall problemlos... Ich hoffe, es klappt alles wenn ich loslege...

    Achso, warum das ganze unter Linux ? Ich habe eine furchtbare Abneigung gegen Windows (politisch wie persönlich) und arbeite (und zocke!) persönlich nur noch unter Linux. Da ich bisher keine für mich taugende Steuersoftware unter Linux gefunden habe, habe ich eben diese "Zwitterlösung" installiert mittels VirtualBox. Für Interessierte hier mal der Link:
    https://www.virtualbox.org/
    Diese Software ist übrigens für privaten Bedarf kostenlos (Ohne ein Windows natürlich).

    Mein System:
    Ein Notebook von Medion (P6624) mit 2-Kern Prozessor (Intel i3 CPU m370)
    mit 4 GB und 1 TB Festplatte. Das Notebook ist von ca. Ende 2010, also auch nicht mehr neu.
    Das System läuft ganz prima unter einem aktuellen Kubuntu 14.04 LTS.


    Hiermit möchte ich Herrn Jung einmal auffordern, doch bitte für technisch interessierte wie mich und auch gek16 (siehe oben, DANKE für Ihren Beitrag!) das Thema SSE2 etwas verständlicher "aufzudröseln".
    Interessant fand ich die Äußerung von gek16, das die Nutzung von SSE2 eine Compilerfrage sei - was heißt das nun genau ?
    Könnte man wenn man wollte auch auf einem anderen Wege verfahren (den auch ältere Prozessoren unterstützen) oder will man (vermute ich) aus Sicherheitsgründen nur ein neueres Verfahren unterstützen ?
    Oder... ja jetzt wirds ketzerisch: Möchte man den User zu neuer Hardware zwingen ?!
    Und: Wenn man denn wirklich wollen würde (ich meine jetzt nicht nur Wolters Kluwer Software), gäbe es nicht eine Möglichkeit dem Nutzer mit alter Hardware unter die Arme zu greifen und seine versendeten Daten "Hausintern" aufs gewünschte Format zu konvertieren (sprich über Ihre Server) ? Ich meine in diesem Zusammenhang mit dieser Frage wirklich nur die alten Rechner die hardwaremäßig ohne SSE2 sind, ich meine NICHT in diesem Zusammenhang ein Windows XP als Betriebssystem - ich weiß selbst, das Windows XP ein grauenhafter Schweizer Käse ist, den man nicht wirklich mehr benutzen sollte - allein habe ich jetzt in den letzten Jahren kein Problem damit gehabt, indem ich Windows XP WIRKLICH NUR für die Steuersoftware benutzt habe, null Updates, null Interaktion/Installationen/Surfen mit dem Ding (auch die Steuersparerklärung selbst habe ich immer übers Linux gesaugt und in unter VirtualBox freigegebene Ordner kopiert und dort erst installiert). Aber wie gesagt, ich weiß selbst das ich mich damit auf einem sehr schmalem Grat bewege was Sicherheit anbelangt - zugegeben.

    Aber was ist bitteschön mit einem Benutzer der einen "alten" Rechner ohne "SSE2" besitzt und evtl. sogar eine neuere Windows-Version (ob nun nativ = normal installiert oder in einer virtuellen Maschine) hat ? Dieser ist trotzdem "außen vor" weil er sich einen moderneren Rechner nicht leisten will/kann/sonst nicht braucht ?
    Wie schon oben von mir geschrieben, ich bin da völlig mit Haferl einer Meinung das das extrem frustet... Für manche ist eben ein Rechner nur ein Gebrauchsgegenstand den man für ernsthafte Tätigkeiten nutzt und vielleicht auch nur gelegentlich, er ist eben ein Werkzeug wie Haferls Schreibmaschine. Und für manchen, der nicht viel in der Tasche hat, mag die Sinnhaftigkeit solcher Entscheidungen ein Produkt für alte Rechner zu canceln weil dessen Hardware nun sowas komisches wie "SSE2" hat oder eben nicht hat als reine Boshaftigkeit erscheinen... "Grün" ist das jedenfalls nicht, wie jeder weiß der mehr als nur als ein Jahrzehnt mit Rechnern arbeitet (ob nun PC oder die alten Homecomputer, ich persönlich habe mit dem Commodore C64 im Jahre 1984 angefangen, ja lacht nur alle!) - die Dinger können wesentlich länger von Nutzen sein, wenn auch mit etwas Einschränkungen.

    Und GERADE eine Steuersoftware ist ja nun eigentlich nicht die Killer-Applikation schlechthin... da sollte doch was zu machen sein ?

    Wenn jetzt alle herzlich lachen... (beim Neukauf Eurer achwietollen neuen Rechner wirds Euch schon vergehen - und denkt dran die sind übermorgen wieder ALT !) ...bitteschön... waren nur meine 2 Cents... ! :)

  • Vereinfachen wir doch mal das Problem.

    Herr Jung sagt: Elster unterstützt nur noch SSE2.

    Elster ist die Software der Steuerverwaltung, die bzw. deren Schnittstelle in die Steuersoftware integriert ist. Es ist nicht die Steuersoftware an sich.

    Staufer

  • Was geht mich Elster an

    Zitat von Staufer;18667

    Vereinfachen wir doch mal das Problem.

    Herr Jung sagt: Elster unterstützt nur noch SSE2.

    Elster ist die Software der Steuerverwaltung, die bzw. deren Schnittstelle in die Steuersoftware integriert ist. Es ist nicht die Steuersoftware an sich.

    Eben, Elster ist nur die Schnittstelle. Dann lassen sie uns doch die Steuer rechnen. Und wenn eben der Bund sich gegen alte CPUs richtet, dann kann man es eben nicht übertragen. ABER ich kann es ja noch auf Papier ausdrucken oder abschreiben.

    Das ist doch sicherlich nur Lobbyarbeit oder bestehen Sicherheitslücken wenn kein SSE2...?

    Thomas

  • Mein Rechner mit XP hat zwei RS232 - und zwei Parallel - Schnittstellen und betreibt viele externe Geräte, wie EPROM - Brenner, Funkgerät usw. Er reicht mir völlig für meine Arbeit einschließlich Internet. Ich betreibe keine Spiele (außer Solitär :-)). Ein neues WINDOWS will ich nicht, würde auch nichts nützen, da kein Prozessor, der in mein Sockel A - Mainboard passt, SSE2 versteht. Es müsste also ein neuer Rechner her, was ich schon mal prinzipiell ablehne, wenn der alte seine Aufgaben erfüllt. Schlimmer noch, alle jetzt angeschlossenen Geräte würden nicht mehr verwendungsfähig sein, weil entweder die Schnittstellen nicht mehr vorhanden wären, oder weil es keine Treiber mehr dafür gibt. Nur für ein Steuerprogramm einen neuen Rechner zu kaufen, halte ich doch für ziemlich unsinnig, da kann ich mir ja gleich einen Steuerberater nehmen.
    Ich verstehe andererseits das Problem nicht. Wenn die ELSTER - Schnittstelle zwingend SSE2 benötigt, so kann doch das ganze Programm ohne diese Schnittstelle funktionieren. Die Ergebnisse könnten dann wie bisher auch ausgedruckt werden und wer will (und kann) wird anschließend die ELSTER - Schnittstelle benützen. Ich habe sie bisher auch nicht benützt, da ich die Unterlagen ohnehin ans Finanzamt einschicken muss und will sie auch in Zukunft nicht benützen.
    Für die reine Steuerberechnung ist doch SSE2 nicht zwingend erforderlich. Oder sehe ich da was falsch ?

  • @ ulfhartwig
    Sie schreiben:
    "ich weiß selbst, das Windows XP ein grauenhafter Schweizer Käse ist, den man nicht wirklich mehr benutzen sollte..."

    Sehr seltsame Meinung. XP ist wohl vieeel besser als Vista, und bis zum heutigen Tage benutze ich dieses Betriebssystem.
    Natürlich mit einem kostenpflichtigen Antivirenprogramm abgesichert.

    Klar, wer einen Core-i3-Prozessor und 4 GB RAM im Rechner hat wie Sie, der kann eine virtuelle Maschine installieren und schlaue Tipps geben. Ob das aber Herrn Haferl glücklich machen würde, wäre zu bezweifeln.

    Mein Tipp: Es muss überhaupt kein "neuer Rechner" sein, in Zeiten der Wegwerfgesellschaft bekommt man zuverlässige, leise und schnelle Bürorechner bei ebay für 50 Euro. Meine Favoriten sind die Esprimo-Geräte. Absolute Spitzenklasse für Büroanwendungen. Noch für 20 Euro ein WIN7 dazu, und Sie haben mit 70 Euro wieder für mindestens 4 Jahre ausgesorgt, pro Jahr also keine 20 Euro.

    Aber bei wem es entweder nur ganz alt oder ganz neu gibt, dem kann ich leider auch nicht weiterhelfen.

    G.

  • Habe im Keller einen fast 15 Jahre alten XP Computer stehen als eiserne Reserve.Im Büro ar beite ich mit einem Vista-Computer. Wollte beim XP dann mal spaßhalber die SSE 2016 installieren. Die Installation wurde abgebrochen, leider weiss ich jetzt den Ihnhalt der Fehlermeldung nicht mehr. Jetzt Wochen später habe ich mir die Testversion geladen und den Code eingeben. Und siehe da, funktioniert.

  • Nochmals SSE2
    Da das SSE2-Problem jetzt doch einige Wellen schlägt, darf ich nochmals aus meiner Sicht einige Bemerkungen hierzu machen:
    Technisch Interessierte können sich z.B. unter "https://en.wikipedia.org/wiki/SSE2" schlau machen. SSE2 ist letztlich eine Befehlssatzerweiterung des Prozessors (und hat nichts mit irgendeinem Betriebssystem zu tun), die man (Betriebssystem oder Anwendungsprogramm) halt benutzen kann oder auch nicht. Benutzt man SSE2 nicht, dann muss diese Befehlssatzerweiterung vom benutzenden Programm nachgebildet (emuliert) werden, und dieses Programm ist dann langsamer.Beim Compilieren eines Programms kann man dann wählen, ob man SSE2 benutzt oder nicht, s. z.B."https://msdn.microsoft.com/de-de/library/7t5yh4fd.aspx". So etwas lernt man im 1. Semester eines Informatikstudiums.
    AAV beruft sich bei der "Notwendigkeit" eines SSE2 unterstützenden Prozessors auf Elster. Auch hier gibt es einen interessanten Beitrag:
    "http://www.shz.de/nachrichten/de…-id9595726.html"
    Wir wissen von solchen Problemen“, berichtet Dr. Isabel Klocke, Justiziarin und Leiterin der Abteilung Steuerrecht beim Bund der Steuerzahler Deutschland in Berlin. Von der federführenden Finanzverwaltung in Bayern sei mitgeteilt worden, dass die Software nur für relativ neue Rechner ausgelegt sei – und zudem Anwendungen mit der objektorientierten Programmiersprache Java ein Muss seien. Es seien nur „Standardsachen“ möglich, aus finanziellen und personellen Gründen sehe sich die Finanzverwaltung nicht in der Lage, eine Software für sämtliche Eventualitäten zu entwickeln.
    Mich persönlich ärgert diese Stellungnahme der Finanzverwaltung und auch das Alibi, das sie AAV damit liefert.Ich bin auch mit "Haferl" einer Meinung, dass man nicht gezwungen werden sollte, sich für eine Steuererklärung unbedingt einen neuen Rechner anschaffen zu müssen. Vor allem, wenn es möglich ist, mit einem einfachen Compilerswitch ein Programm zu erzeugen, das auch noch auf alten Rechnern läuft. Dies gilt sowohl für die Finanzverwaltung als auch für AAV.Natürlich haben diese dann ggf. die Programme doppelt, und es bedarf einer guten Erläuterung, dass der etwas sachfremde Benutzer sich die richtige Version lädt.Natürlich könnte man auch beide Versionen in einem Programm integrieren, aber dieses wäre dann unnötigerweise aufgebläht.
    Insofern kann ich mich auch "Hardi" anschließen: Was geht mich Elster an? Wenn also die Finanzverwaltung nicht auf SSE2 verzichten bzw.deren Nichtbenutzung/Benutzung als Option bereitstellen will, sollten wir als Steuerpflichtige vielleicht auf Elster verzichten. Mag das Finanzamt doch dann in der Papierflut ersticken!

  • Bemerkung zu VirtualBox
    Aus der Sicht von SSE2 (eingeführt 2001) ist der Prozessor von "ulfhartwig" supermodern, denn er unterstüzt standardmäßig SSE2. Insofern ist es für mich nicht verwunderlich, dass die SteuerSparErklärung2016 auch in der VirtualBox zufriedenstellend läuft.Interessanter wäre (für mich) vielmehr, wenn "ulfhartwig" in der VirtualBox als virtuellen Prozessor einen einfachen Pentium III zugrundelegen würde, sodass auch der SSE2-Befehlserweiterungssatz emuliert werden muss. Ob dann die SteuerSparErklärung2016 noch hinreichen schnell läuft, wäre die Frage. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass bei dieser Lösung auf einem älterem Prozessor als dem von "ulfhartwig" die Emulation wesentlich langsamer läuft.
    Für den normalen Steuersoftware-Anwender ist diese Lösung nur mit viel Aufwand verbunden.Wenn man nicht unbedingt ein Windows-Feind ist, kann man sich für 200€ einen Windows10-Labtop zulegen; dann hat man bis ca. 2025 seine Ruhe (wenn man nur SteuerSparErklärungen ausführt).

  • Hallo an alle XP-Freunde.

    Ich habe einen HP-Pavillion K627 aus dem Jahr 2003 und Betriebsprogramm XP ( SP3). Hatte nur einmal den Arbeitsspeicher erweitert. Das sind meine Voraussetzungen für die weitere Nutzung von Steuertipps. Ich benutze das Programm seit mehr als zehn Jahren und möchte es nicht missen da ich die Buchhaltung darauf mache und die Steuererklärung. Also ich hatte den Support angeschrieben und bekam die Antwort das ich erstmal die Testversion versuchen sollte. Gesagt, getan und siehe da, es funktionierte. Allredings kam der Hinweis das keine Unterstützung aber ich habe einfach ok gedrückt und fertig. Weiterhin muss ich sagen an alle die es ausprobieren wollen habt gedult, da es etwas dauert bis es lädt. Nicht gleich Abbrechen oder denken es funktioniert nicht. Habe gestern nun im Handel die Vollversion geholt und musste nur noch den Freischaltcode eingeben und alles ist ok. Datenübernahme lief Problemlos. Also für mich positiv und ein neuer PC kommt später. Danke das es die Testversion gibt und ich meinem XP treu bleiben darf. :)

  • Zitat von Holle;19099

    Hallo an alle XP-Freunde.

    Ich habe einen HP-Pavillion K627 aus dem Jahr 2003 und Betriebsprogramm XP ( SP3). (...) Danke das es die Testversion gibt und ich meinem XP treu bleiben darf. :)

    Deine Maschine hat SSE2, deshalb läuft das Programm.

    Thomas

  • schon mal überlegt aus Sicherheitsgründen auf ein höheres Windows Betriebssytem umzusteigen? Da XP nicht mehr aktualisiert wird, wurden etliche Schadprogramme genau daraufhin programmiert........


    Zitat von gek16;18328

    Gestern ist die SSE 2016 per Post gekommen.

    Ich habe (noch) 2 XP-Rechner (s.a. mein Beitrag v. 20.12.2014)
    - einen Desktop (noname, zusammengestückelt mit Intel-Pentium III-Prozessor, 697 MHz) mit XP3
    - ein Notebook Compac Evo N620c mit Intel PentiumM, 1400MHz und XP3 (upgedatet auf weitgehend neuesten Stand)

    Die Installation auf dem Notebook (Prozessor mit SSE2) klappt problemlos.
    Die Installation auf dem Desktop (Prozessor ohne SSE2) schlägt sofort fehl. Fehlermeldung
    "Die verwendete Hardware setzt einen Prozessor ein, der die gebräuchliche SSE2-Befehlsatzerweiterung nicht unterstüzt......".

    Facit: Ohne SSE2 läuft nichts (mehr). Benutzer der SteuerSparErklärung 2016 mit Prozessoren ohne SSE2-Befehlsatzerweiterung stellen den Rechner am besten in die Ecke oder benutzen ihn ggf. für Datensicherungen (wie ich). Auch viele ältere AMD-Prozessoren unterstützen SSE2 nicht; hier hilft auch kein Windows7. Andererseits: Die Benutzung der SSE2-Befehlsatzerweiterung ist eine Compilerfrage! Wenn man daher AAV ganz lieb bittet...... (aber das macht Arbeit).

  • Ich stehe vor einem ähnlichen Problem
    Aus Benutzersicht ist die einfachste Lösung natürlich, das Programm ohne die Elster Komponente installieren zu können.
    Das sollte der Hersteller nun wirklich können (-> Hallo Steuertipps das geht an euch!).

    Andererseits, wenn ihr Kellerrechner zwar die Steuer machen soll, aber nicht kann, dann erfüllt "der alte seine Aufgabe" nicht.

    Außerdem ist das Sicherheits- und Supportargument für XP sehr ernst zu nehmen - früher oder später wird einem der Rechner als Spamschleuder missbraucht oder sonstwie verhunzt. OK, das ist dem Internet geschuldet, aber ohne dem geht es ja heutzutage nicht.

    Also erhebt sich die Frage, ob das Finanzamt den neuen Rechner mitfinanziert.
    Oder die Zeit in der Amazon Cloud (AWS), Standort Frankfurt, als Steuerberatungskosten finanziert.

  • Zitat

    Also erhebt sich die Frage, ob das Finanzamt den neuen Rechner mitfinanziert.
    Oder die Zeit in der Amazon Cloud (AWS), Standort Frankfurt, als Steuerberatungskosten finanziert.

    Ich denke eher nicht ;)

    "Walk on, Walk on, with hope in your Heart!"

  • Hallo gek16, nachdem ich in meinem Beitrag vom 15. Januar ausführlich erläutert habe, dass es heutzutage massenhaft gebrauchte Rechner für 50 Euro gibt, deren Prozessor locker den SSE2-Befehlssatz verwendet, kommt 11 Tage später von Ihnen wieder dieses sinnbefreite Gerede vom Zwang zur Anschaffung eines NEUEN Computers.

    Zitat: "Mich persönlich ärgert diese Stellungnahme der Finanzverwaltung und auch das Alibi, das sie AAV damit liefert.Ich bin auch mit "Haferl" einer Meinung, dass man nicht gezwungen werden sollte, sich für eine Steuererklärung unbedingt einen neuen Rechner anschaffen zu müssen."

    Einserseits referieren Sie hochintelligent über SSE2, über Compiler, über Bund der Steuerzahler u. s. w., andererseits sind Sie wohl nicht in der Lage, mal bei ebay nach einem Siemens-Esprimo-Core-2-Duo-Rechner Ausschau zu halten, oder wie darf ich das verstehen?

    So langsam wundert mich hier gar nichts mehr, Stichwort Pisa-Studie...

    G.

  • Klar, dazu fällt mir noch ein, für ein I-Phone werden 500 Euro locker gemacht, ohne zu jammern, aber für einen gebrauchten Core-2-Duo-Rechner ist man zu geizig, 50 (in Worten: Fünfzig) Euro auszugeben, stattdessen wird gejammert ohne Ende, und gegen die böse, böse Finanzverwaltung gewettert.

    Denk ich an Deutschland in der Nacht, ...

    G.

  • Ich benutze für die Steuererklärung seit Jahren Windows XP in einer VirtualBox. Auch die 2o16 Version läuft einwandfrei. Die CPU ist ein Intel i5.

    Zur Finanzverwaltung Bayern lässt sich sagen: Wenn man will kann man in die Elster-Software Abfragen ob der Prozessor SSE2 unterstützt. Falls nicht baut man eine Software-Emulation ein. aber wie gesagt: Wenn man will!

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