Als Rentner haben meine Frau und ich 2 x 300€ Energiepreispauschale bekommen. In der SSE23 soll das ja wohl so berücksichtigt werden, dass man im Dialog "Altersrente" die vorangestellte Frage "Wurde die Energiepreispauschale vom Träger dieser Rente ausbezahlt?" mit "ja" beantwortet. Der Grund dafür ist offenbar hier zu suchen: "Nach unseren Informationen erfolgt kein Ausweis auf der Rentenbezugsmitteilung." Soweit, so stimmig.
Nun lieferte der jüngste VASt-Abruf aber für jeden von uns eben doch eine zusätzliche Rentenbezugsmitteilung über 300 € "Energiepreispauschale". Dieser zweite Abruf lässt sich dem Steuerfall aber nicht zuordnen. Ordnet man ihn der Altersrente zu, wird das abgelehnt mit "mehrere Belege sind dem gleichen Dialog zugeordnet. Bitte wählen Sie für jeden Beleg einen eigenen Zieldialog aus." Das kann man zwar tun, aber m.E. wieder nur als "Altersrente", die dann vom schon bestehenden Dialog "Altersrente" aber namentlich nicht unterscheidbar ist. Sehr unübersichtlich, das Ganze.
Nachdem also die Finanzverwaltung (bei mir übrigens BaWü) ihre Mitteilungspraxis offenbar überarbeitet hat - ist seitens SSE geplant, dies entsprechend zu berücksichtigen, so dass man alle abgerufenen VASt-Belege auch eindeutig zuordnen kann, oder vertraut man darauf, dass es so ein finanzielles Gemurkse seitens der Regierung nicht noch einmal geben wird und man sich deshalb für 2022 mit dem bisherigen Workaround (o.g. ja/nein-Frage im Dialog Altersrente, was ja funktioniert) zufrieden geben sollte?