01.03.2021: Speichern unter-Funktion ist wieder verfügbar

  • Liebe Forenmitglieder,
    von hinterrücks durch die Brust ins Auge – so fühle ich mich von der Akademischen behandelt.

    Als ich im Laufe dieser Woche einen sechsten Steuerfall eröffnen wollte, schwante mir, warum unsere langjährigen Freunde aus Mannheim diesen ganzen Zinnober veranstalten: durch diese besch*(ämende) Ordnerstruktur im Programm ist bei fünf Steuerordnern bzw. Steuerfällen Schluss. Wer mehr will, darf für 7,95 Euro einzelne Ordner hinzukaufen. Ab 15 lohnt sich dann die gewerbliche Lizenz im Abo für 142,80 Euro. Ich bin diesen Schritt gegangen und was soll ich sagen? In der gewerblichen Version ist alles genauso, wie wir es gewohnt waren: die gute alte Oberfläche ist wieder da, Dateien können wieder selbst benannt, aus dem Explorer/Finder gestartet und sogar abgelegt werden, wo wir es wollen.

    Ich kann ja verstehen, dass das gute Programm gut bezahlt werden will. Nach 30 Jahren Beruf und 30 Jahren Steuertipps kann ich es mir auch tatsächlich leisten, ein paar Euro mehr für die Software zu bezahlen. Aber hätte man das ganze nicht irgendwie für die Abokunden kommunizieren können? Wofür gibt es schließlich eine Marketingabteilung?

    So aber komme ich mir ertappt, kontrolliert, gegängelt und überhaupt nicht wertgeschätzt vor.
    Ich habe Gleiches schon an die Akademische geschrieben und werde diesen Thread hier weiterverfolgen. Mal schauen, wie sich unsere Vertragspartner verhalten.

    Alternativen werde ich mir auf jeden Fall auch anschauen, weil ich so enttäuscht bin, dass man nach so langer Zeit so behandelt wird.

    Beste Grüße
    rherlin

  • Liebe Forenmitglieder (und alle geneigten Leser, die sich hier einfinden),

    ich habe die kompletten 12-13 Seiten des Forums gelesen, und möchte mich allen Belangen nur anschließen. Entsetzt war ich, als es keinen "Speichern unter..." gab (nach der Datenübernahme) - das war der Anfang...
    Mit/ohne online-Update, usw. (Stand der Dinge war Anfang Feb.2021)

    Was macht mich jetzt anders als alle andern Beiträge:

    Ich/wir sind NICHT nutzer der SteuerSparErklärung, sondern der kleinen Schwester steuerEASY.
    [INDENT]
    Vorweg die wichtige Information für andere Nutzer von steuerEASY 2021:

    Die angekündigten Änderungen bzgl. der SteuerSparErklärung gelten auch für steuerEASY 2021 !!!

    (...siehe Eingangs-Statement vom 19.01.2021 - die fiese 'Anmerkung': "...Lizenzmodell ..keine Änderung...") - hat mich echt zum Nachdenken, dann Nachhaken gebracht...[/INDENT]

    Es wurde mir dann aber sogar schriftlich vom SoftwareSupport bestätigt (die selber erst Zweifel hatten, aber ich ihnen das Verhalten der OnlineUpdates mitteilte, nachdem ich dieses Forum lesen durfte), daß wirklich auch steuerEASY die Updates bekommt.

    Ich bedanke mich bei allen in diesem Forum, die die Details von Anfang an hartnäckig berichtet und verfolgt haben - Euch ist es zu verdanken, daß es ein Update gibt, das vernünfiges Design siegen läßt!

    Ich selber bin seit mehr als 20 Jahren WISO-Nutzer (auch nur einfacheste Steuererklärung - mit Kanonen auf Spatzen... aber man hat sich dran gewöhnt...:o), aber meine Mutter hat jahrelang die Tchibo-SW genutzt, bis sie eingestellt wurde (auch herausgegeben vom Akademischen...). Damit ist sie bei dann bei steuerEASY gelandet, allein schon wegen der Datenübernahme.
    Da ich mit meiner Mama die 2021-SW installiert habe (ich war gerade zu Besuch) bin ich x-fach froh später die Informationen aus diesem Forum gelesen zu haben; dachte ich doch eingangs "wir sind bekoppt" oder "hier ist ein Virus"...

    Ich habe mich übrigens wirklich nur für dieses Forum angemeldet um

    • mich für die Informationen zu bedanken
    • allen steuerEASY Nutzern mitzuteilen, daß die Änderungen für sie auch zutreffen

    Damit möchte ich auch schließen, sonst ist ja alles gesagt!

    Stimmt nicht...
    Da ich grundsätzlich fast alles bis zum Erbrechen analysiere und recherchiere möchte ich noch feststellen:
    Noch NIE ist mir bislang ein so von vorne (Seite 1) bis hinten (S.12) diszipliniertes und sachliches Forum (Thread) vorgekommen - nur der Sache zugewandt, kein Gepöbel o.ä....
    Ich dachte sowas sei ausgestorben... - es war mir wirklich eine Freude die 12 Seiten zu lesen.

    Damit schließe ich nun wirklich.
    Und hoffe inständig, daß das Update asap kommt (leider gibt es keine Update-Verteiler-Mail; zumindest nicht für uns 'Billignutzer' ...:o)
    Herzlichen Dank nochmal für die wertvollen Beiträge - in ggf. übrigens schönstem Deutsch (auch ein Genuß).

    Allen eine schöne XXX-Erklärung.
    Ciao, Naikke

  • Noch NIE ist mir bislang ein so von vorne bis hinten diszipliniertes und sachliches Forum (Thread) vorgekommen - nur der Sache zugewandt, kein Gepöbel o.ä....
    Ich dachte sowas sei ausgestorben... - es war mir wirklich eine Freude die 12 Seiten zu lesen.

    Das hängen wir doch unserem Martin Jung virtuell ins Büro.

    Staufer

  • Zitat

    Abruf der Daten der vorausgefüllten Steuererklärung (bis 19.2 war der Abruf lt. Finanzverwaltung generell nicht möglich)

    Schön, wenn schon das Changelog zeigt, dass schlechtes Gewissen vorhanden ist.


    Tatsächlich ist aber wohl einiges Mitleid mit den Softwarenentwicklern angebracht. Erst mussten die den Quatsch unter "Zeitdruck" einbauen, und jetzt müssen sie ihn wieder ausbauen. Zumal einem Softwareentwickler die Sinnlosigkeit des Unterfanges ohnehin von Anfang an klar sein musste. Da war bestimmt vor und nach Weihnachten gute Stimmung ...

  • Allen Update-willigen würde ich übrigens empfehlen, ein zip-Backup des Steuer-Ordners zu machen, bevor das Update eingespielt wird. Wenn das Programm dann was kaputt-migriert, kann man den ursprünglichen Zustand wiederherstellen und hat weitere Versuche frei ...
    Das hat mich tatsächlich beim ersten Update gerettet, als die Benennung des Hauptordners plötzlich verändert wurde.

  • Zitat


    Tatsächlich ist aber wohl einiges Mitleid mit den Softwarenentwicklern angebracht.

    Ach, Sie glauben nicht, was Entwickler im Laufe ihres Lebens an Sinnlosem so alles mitmachen (müssen) - irgendwann gewöhnt man sich daran :rolleyes:.
    (Ich spreche aus 40 Jahren Erfahrung.)

  • Diese Woche rief die Kundenbetreuung bei mir an und entschuldigte sich für möglicherweise entstandene Unannehmlichkeiten. Ich hatte zuvor die gewerbliche Lizenz erworben um die 5er-Sperre loszuwerden. Man teilte mir mit, dass man auf der Rechnung noch nicht die Verrechnung der Privatlizenz vorgenommen habe. Deswegen würde ich eine Gutschrift erhalten. Durch Zufall sprachen wir dann auch darüber, dass in der gewerblichen Aboversion für 142,80 Euro nicht der Steuerberater enthalten sei. Dieser würde mit weiteren 70 Talern zu Buche schlagen. Da habe ich leider wieder etwas übersehen. In diesem Jahr bekomme ich den Berater noch einmal als Entschuldigung kostenlos hinzu, aber das Abo wollte ich noch nicht für rund 210 Euro pro Jahr abschließen. Zuvor wolle ich noch die Preise der Mitbewerber vergleichen. Von 38 auf 210 Euro im Jahr... ich bin so schlecht im Prozentrechnen.
    Heute Morgen habe ich dann bei dem Mitbewerber mit den vier Buchstaben angerufen. Dort kostet die gewerbliche Mac-Version inkl. Berater 100 Taler. Testversion gleich ausprobiert und was soll ich sagen: Nach bald 30 Jahren endet nun unser gemeinsamer Weg, liebe Akademische. Das fällt mir schwer, weil ich dachte, bei Euch als treuer Stammkunde etwas wert zu sein. Und Tugenden wie Ehrlichkeit, Vertrauen und Treue bedeuten mit noch etwas. Aber andere Mütter haben bekanntlich auch hübsche Töchter...
    Grüßen Sie bitte das Management von mir.

  • Ja, und dann rechnen wir jetzt mal durch, was der ganze Spaß gekostet hat:
    * Entwicklungskosten für das Entwickeln, Implementieren und Testen einer Quatsch-Funktion
    * Dasselbe für das Entfernen der Quatsch-Funktion
    * Maintainen der ganze Migrations-Routinen für die unterschiedlichen Zwischenstände
    * Verlorene Einnahmen durch Kunden, die man durch schlechtere Bedienung vor den Kopf gestoßen hat
    * Verlorene Einnahmen durch Kunden, die man durch inadäquate Reaktion auf das Problem vor den Kopf gestoßen hat (wahrscheinlich mehr als durch den vorigen Punkt)
    * Verlorene Einnahmen durch Kunden, die man durch ewiges Warten auf eine voll funktionsfähige Version verloren hat
    * Verlorene Einnahmen durch Kunden, die Alternativen zum nun teureren und komplexeren Lizenzsystem bevorzugen, oder die Mechanismen ohnehin umgehen

    Wie viel "Mehreinnahmen" dem wohl gegenüber stehen?

    Ich dachte, es wäre inzwischen überall angekommen, dass erzwungene Restriktionen bei der Lizenzierung in erster Linie Kosten und Support-Aufwand generieren...

    Addendum: Mal ganz abgesehen davon, wie gering bei der Zielgruppe das Betrugspotential wahrscheinlich ist, wenn man die Volumen-Lizensierung einfach verlangt, ohne sie zu kontrollieren.

  • Prognosen für 2021 wurden offenbar beim letzten Update nicht korrekt migriert:
    "Die Datei konnte nicht geöffnet werden: Die Datei hat eine andere Versionsnummer und kann daher nicht geöffnet werden."

    Das ist nun alles, was von meiner Prognose noch übrig ist.

  • Heute ist bereits der 27.02. und immer noch kein Update! Bei anderen Programmen geht der Datenabruf bereits seit Mitte Januar. An Elster kann es also nicht liegen. Ich verdiene mein Geld mit dem Programm. Einfach nur peinlich.

  • @@@

    Wie kann man so krachend neben den Wünschen und Interessen seiner Kunden liegen???

    Im Forum hat es nach der Veröffentlichung der Version 26.0 keine logische Sekunde gedauert, bis die Teilnehmer erkannt haben, dass dieses Vorhaben völlig schiefgeht. Man hat förmlich gesehen, wie einer der treuen Kunden nach dem andern (wehmutig!) abgewandert ist.

    Hier sind mehr Kunden zum vollen Preis verloren gegangen, als dass man über die paar zusätzlichen, zugekauften Erklärungen dazugewinnen könnte. Von den Kosten für den Mehraufwand in der Rück-Entwicklung ganz zu schweigen.

    Leider scheint man aber immer noch nicht mitbekommen zu haben, dass die (weiter unveränderte) Begrenzung auf drei Steuererklärungen neben dem missglückten Dateienmanagement die zweite fatale Entscheidung nicht nur für diese Version ist, sondern auch in den Folgejahren einen Kaufkiller darstellt, solange Wiso fünf Erklärungen anbietet und andere noch mehr. Dieser Abgang der Kunden wird sich ganz leise abspielen - schon beim Vergleich der Produkte.

    Am Ende wird die Zahl der Steuerfälle sogar ein Qualitätskriterium in den Tests der Fachzeitschriften werden, da man dort ja immer krampfhaft nach Unterscheidungsmerkmalen sucht, wenn ansonsten die Steuerberechnungen der getesteten Programme fehlerlos sind. Spätestens beim "Preis-Leistungs-Verhältnis" werden drei Fälle weniger zählen als fünf.

    Bei aller Treue zum Produkt - und gerade deshalb - muss man diese Mangementfehler rigoros ansprechen, um zu helfen, dass Ähnliches künftig vermieden wird. Zu den Kritikpunkten gehört auch die mangelnde aktive, gezielte und rechtzeitige Kommunikation außerhalb des Forums - bis dato. Bringschuld, nicht Holschuld!

    Wenn die SSE nach dem neuen Update zu sehr von den bisherigen Versionen abweicht und wegen der Lizenzfrage zu viele Komplikationen eingebaut sind, sehe ich schwarz.

    Staufer

  • Seit wenigen Minuten bin ich auf Version 26.29 (das Online-Update scheitert zwar mit einer Fehlermeldung, jedoch klappt eine Gesamt-Installation, wenn man sich alles nochmal herunterlädt), Die VaSt scheint auch zu funktionieren - stutzig macht mich nur, dass meinem bayerischen Finanzamt bisher nur die Adresse und die Religionszugehörigkeiten von mir und meiner Frau vorliegen sollen...

  • Zitat

    stutzig macht mich nur, dass meinem bayerischen Finanzamt bisher nur die Adresse und die Religionszugehörigkeiten von mir und meiner Frau vorliegen sollen...


    In Bayern funktioniert der Bescheinigungsabruf seit 17.02.2021 wieder, was nicht heißt, dass alle Belege schon verfügbar sind. Die Datenlieferanten

    hatten bis gestern Zeit für die Übermittlung, bei mir geht auch noch eine Bescheinigung ab. Habt ihr denn die Bescheinigungen schon als Ausdruck ?


  • In Bayern funktioniert der Bescheinigungsabruf seit 17.02.2021 wieder, was nicht heißt, dass alle Belege schon verfügbar sind. Die Datenlieferanten

    hatten bis gestern Zeit für die Übermittlung, bei mir geht auch noch eine Bescheinigung ab. Habt ihr denn die Bescheinigungen schon als Ausdruck ?

    ja, aber bevor wir irgendetwas abtippen, warten wir lieber noch ;)

  • Guten Tag!

    Da das Update ja nun endlich da ist, habe ich versucht, für insgesamt 31 Steuerfälle (gewerbliche Lizenz) die VaSt-Daten abzurufen. Leider habe ich bei allen nur die persönlichen Daten und die Religionszugehörigkeit bekommen. Dies betraf auch einige Steuerfälle, für die mir die Elektronischen Lohnbescheinigungen bereits vorliegen, die Datenübermittlung der Arbeitgeber also längst erfolgt ist. Es kann auch nicht am Bundesland liegen, da unterschiedliche Bundesländer betroffen sind.

    Die ELSTER-Seite https://www.elster.de/elsterweb/svs weist allerdings keine Fehlermeldung für den Abruf der VaSt-Daten aus.

    Irgendetwas stimmt hier nicht...

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