Sexistische Software???

  • Seit vielen Jahren nutze ich die Steuer-Spar-Erklärung und war seither sehr zufrieden. Nachdem ich letztes Jahr geheiratet habe, wollte ich nun zum ersten Mal mit der Software eine Steuererklärung nach der "Zusammenveranlagung" erstellen. (Ich bin eine Frau:) Mein letzter Steuerfall ist importiert, wenn ich jetzt allerdings die Zusammenveranlagung auswähle, kann ich lediglich die Daten (Datenimport) meiner "Ehefrau" auswählen. Alle Felder/Register werden automatisch mit "Ehefrau" betitelt. Dies finde ich sehr ärgerlich. Mein Mann hat seine letzten Steuererklärungen auch mit der Steuer-Spar-Erklärung gemacht. Da meine jedoch viel komplizierter sind (Gewerbebetrieb etc.), sehe ich es nicht ein, seinen Steuerfall als Grundlage zu nehmen und meine ganzen Daten manuell neu einzufügen. Schade, dass bislang kein Programmierer an sowas gedacht hat! Ich würde mich über ein update oder einen sonstigen Tipp freuen. Danke.

  • Nachtrag zu meinem vorigen Eintrag:
    Ich habe jetzt einen Weg gefunden, der allerdings genausowenig zufriedenstellend ist. Ich muss erst einen Steuerfall für mich (Ehefrau) für 2007 erstellen, in diesen kann ich Daten aus 2006 importieren, darf aber nicht angegeben, dass mein Familienstand "verheiratet" ist. Diese Daten kann ich dann in die Steuererklärung 2007 von meinem Ehemann importieren und eine Steuererklärung "Zusammenveranlagung" erstellen.
    Allerdings löst dies das eigentliche Problem überhaupt nicht! Es ist mir unverständlich, dass es nicht möglich sein soll, die Software so zu programmieren, dass ein weiteres Feld "männlich/weiblich" erfasst wird.

  • Hallo,

    ich verstehe Ihre Verärgerung und wir haben natürlich auch an Ihren Fall gedacht.

    Die Software richtet sich aber nach den Steuerformularen. Dort ist immer zuerst der Mann zu erfassen und darauf haben wir leider keinen Einfluss. Unsere Software ist also nicht frauenfeindlich; sie ist lediglich praktisch aufgebaut, damit möglichst einfach und übersichtlich eine korrekte Steuererklärung erstellt werden kann. Denn ein zusätzliches Feld mit der Abfrage nach dem Geschlecht, wirft ganz andere Probleme auf.

    Viele Grüße
    Andreas Reichert

  • Danke für die schnelle Antwort.
    Da kann man wohl nichts machen - außer vielleicht die Hilfe zum Thema "Zusammenveranlagung" etwas auszubauen.

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