4.3.21: Vorausgefüllte Steuererklärung (VaSt) nicht möglich bzw. eingeschränkt

  • Die Vorausgefüllte Steuererklärung (VaSt) ist lt. Finanzverwaltung nicht möglich bis mindestens 21.2.2021 aufgrund technischer Probleme für das Steuerjahr 2020, teilweise auch für ältere Jahre.

    https://www.elster.de/elsterweb/svs

    4.3.2021: Es scheint immer noch Probleme mit der Bereitstellung von Daten zu geben. Die DATEV berichtet auch von Problemen.

    Mit freundlichen Grüßen aus Mannheim
    Martin Jung

  • Wobei die Bescheinigungen für die Jahre 2017 bis 2019 in den meisten Fällen fehlerfrei und vollständig bereitgestellt werden.

    Für 2020 gibt es momentan nur Stammdaten und Religionszugehörigkeit, oft auch nur die Religionszugehörigkeit.

    Bis zu dem für Ende Februar angekündigten Update für den VaSt-Abruf 2020 sollte aber alles wieder funktionieren.

    Das Thema wurde hier schon diskutiert: https://forum.steuertipps.de/forum/steuern/…44746#post44746

  • Guten Tag,

    auf der ELSTER-Seite ist heute (17.02.2021) zu lesen, dass der Datenabruf (Vorausgefüllte Steuererklärung) möglich ist.
    https://www.elster.de/elsterweb/svs

    Wann können wir mit dem dafür notwendigen Software-Update für die SteuerSparErklärung rechnen?
    (Meine Mandanten-"Warteliste" wird immer länger...)

    Freundliche Grüße

  • Guten Tag,
    wann darf ich endlich damit rechnen, die VaSt zu starten. Ich möchte endlich meine Steuererklärung dem zuständigen Finanzamt übersenden.
    Viele Grüße
    Peter D.

  • wann darf ich endlich damit rechnen, die VaSt zu starten. Ich möchte endlich meine Steuererklärung dem zuständigen Finanzamt übersenden.

    Lieber Peter, wenn Du, so wie ich erst die Erklärung für 2019 abgeben würdest, dann könntest Du Dich auf einer halbwegs ausgetesteten Plattform tummeln und hättest kaum diese Probleme. Also ruhig bleiben und warten. Ich werde noch ein bisschen länger warten. :rolleyes: Die Jungs von der Anwendungsentwicklung sind sicher auch so schon stark gestresst.
    Gruß
    Henry

  • ich versteh' gar nicht, warum es dieses Jahr alle so eilig haben...
    Da wird ja inzwischen den Updates der Steuersoftware heftiger entgegengefiebert, als bei Apple-Updates für's neue iPhone ;)
    Wie sagt man so schön: "Gut Ding will Weile haben."

    Wieso sollte man überhaupt schon vor Ende März die Steuererklärung abgeben wollen? Das führt doch nur dazu, daß man ggf. Korrekturerklärungen abgeben muß und damit ist nichts gewonnen.
    Die meisten Banken verschicken ja z.B. die Steuerbescheinigungen für die Depots erst Mitte März....

  • Zitat

    Wieso sollte man überhaupt vor Ende März die Steuererklärung abgeben wollen?


    Wer eine größere Erstattung erwartet, ist durchaus gut beraten, früh einzureichen. Die Kampagne für 2020 startet Mitte März.

    Kapitaleinkünfte müssen nicht alle Steuerpflichtigen erklären, auch wenn es viele überflüssigerweise immer noch tun. Im Übrigen gibt es genug

    Banken, die die Steuerbescheinigungen bereits versandt haben. Ich habe meine letzte Woche erhalten, muss aber keine Anlage KAP einreichen.

  • ich versteh' gar nicht, warum es dieses Jahr alle so eilig haben...
    ...
    Wieso sollte man überhaupt schon vor Ende März die Steuererklärung abgeben wollen? Das führt doch nur dazu, daß man ggf. Korrekturerklärungen abgeben muß und damit ist nichts gewonnen....

    Falsche Frage. Warum sollte ich mir von einem Programm vorschreiben lassen, wann ich meine Steuererklärung mache?
    Private KV=> Daten sind da.
    Beide Arbeitgeber => Daten sind da.
    Bank: nicht nötig.

    SSE 2021: Programm nicht fertig.

    So langsam wird es albern Ich habe mich bisher aus der Diskussion rausgehalten, aber mittlerweile finde ich es auch nicht mehr schön.
    Bei mir ist es ein ordentliches Sümmchen, daher mache ich es immer zügig.


  • Nein, es gibt nichts neues und übermorgen ist erst der 26. Februar. Der Februar hat heuer 28 Tage.

    Ich glaube er meinte, dass es nur noch 2 Werktage sind, denn ich glaube auch nicht, dass am Wochenende das Update eingespielt wird.


    Falsche Frage. Warum sollte ich mir von einem Programm vorschreiben lassen, wann ich meine Steuererklärung mache?
    Private KV=> Daten sind da.
    Beide Arbeitgeber => Daten sind da.
    Bank: nicht nötig.

    SSE 2021: Programm nicht fertig.

    So langsam wird es albern Ich habe mich bisher aus der Diskussion rausgehalten, aber mittlerweile finde ich es auch nicht mehr schön.
    Bei mir ist es ein ordentliches Sümmchen, daher mache ich es immer zügig.

    Ich sehe das ähnlich. Ich habe ein Programm gekauft und es wurde nicht darauf hingewiesen, dass es nicht funktioniert!

    Man kauft ja auch ein Auto bei dem die Reifen fehlen. Du hast zwar das Auto, kannst dich rein setzten, das Radio anmachen, aber fahren kannst du nicht. Der Verkäufer hat dir auch nicht gesagt, dass die Reifen noch irgendwann geliefert werden.

  • Falsche Frage. Warum sollte ich mir von einem Programm vorschreiben lassen, wann ich meine Steuererklärung mache?
    Private KV=> Daten sind da.
    Beide Arbeitgeber => Daten sind da.
    Bank: nicht nötig.

    SSE 2021: Programm nicht fertig.

    So langsam wird es albern Ich habe mich bisher aus der Diskussion rausgehalten, aber mittlerweile finde ich es auch nicht mehr schön.
    Bei mir ist es ein ordentliches Sümmchen, daher mache ich es immer zügig.


    [USER="13573"]BommelE[/USER] [USER="13632"]SteiniBau[/USER]
    Das ist ja schlicht nicht korrekt. Das Programm schriebt Ihnen nicht vor, daß Sie Ihre Steuererklärung nicht machen oder abgeben können.
    Dazu brauchen Sie den VaST-Abruf nicht. Die Bescheinigungen können ohnehin erst seit dieser Woche zuverlässig über Elster abgerufen werden.
    Geben Sie die Daten einfach manuell ein, sobald Sie sie zur Hand haben.

    Ich habe schon im Januar damit eine Steuererklärung abgegeben und eine im Februar. Und das funktioniert einwandfrei.

  • Zitat

    Geben Sie die Daten einfach manuell ein, sobald Sie sie zur Hand haben.


    Auch das ist manchmal nicht so einfach. Ich habe gestern meinem Lohnbuchhalter eine E-Mail geschickt und mich höflich nach dem Ausdruck

    der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung für 2020 erkundigt. Die Daten wurden bereits im Januar übermittelt, in Händen habe ich nichts.

  • Guten Morgen!

    Ich denke, hier ist mal eine etwas differenzierte Betrachtung notwendig:

    Zunächst lag das Problem der nicht abrufbaren VaSt-DAten nicht auf Seiten von SSE, sondern im Bereich der Finanzverwaltung. Solange der Datenabruf von der Finanzverwaltung nicht möglich = freigegeben ist, kann auch die beste Software nichts machen. Herr Jung hat hier zurecht auf die Mitteilungen der Finanzverwaltung unter https://www.elster.de/elsterweb/svsverwiesen.

    Allerdings wurde der Datenabruf laut der o.g. ELSTER-Seite seitens der Finanzverwaltung schon Mitte vergangener Woche (17.02.) freigegeben, 4 Tage früher als zunächst von dort angekündigt.

    Da frage ich mich dann doch, warum es seitens SSE anscheinend nicht möglich ist, diese vorzeitige Freigabe auch umgehend in der eigenen Software umzusetzen. Für solche Fälle gibt es in Softwareentwickler-Kreisen den Begriff des Hotfix, also eines außerplanmäßigen, aber wichtigen Software-Updates.

    Anscheinendhat SSE seine Update-Strategie weg von den Updates nach Bedarf hin zu Updates zum Monatsende geändert. In den vergangenen Jahren hatte man den Eindruck, dass die Updates im Frühjahr teilweise im Wochenrhytmus kamen und im Laufe des Jahres weniger wurden. Das fand ich aber auch ok, weil man dadurch (einigermaßen) sicher sein konnte, dass die Software immer auf dem aktuellen Stand war.

    Wenn es nun nur noch monatliche Updates gibt, führt das dazu, dass sich bei Leuten wie mir, die mit der Erstellung von Steuererklärungen ihr Geld verdienen, ein erheblicher Bearbeitungs-Rückstau aufbaut, verbunden mit Anrufen verärgerter Mandanten und fehlenden Geldeingang, weil die Leistung ja noch nicht erbracht wurde. Das Argument, dass die Probleme auf Seiten der Finanzverwaltung liegen, wurde von den Leuten meist noch hingenommen, der Verweis auf Probleme des Software-Herstellers findet deutlich weniger Akzeptanz.

    Müssen wir nun weiter damit leben, dass SSE nur monatliche Updates bereitstellt, unabhängig davon, ob es sich um eine Programmverbesserung handelt oder ob aktuelle echte Fehler behoben oder veränderte gesetzliche Vorgaben eingearbeitet werden müssen? Wenn dem so ist, dann kann ich neuen Kollegen, die ich auch betreue, oder auch Freunden im privaten Umfeld den Einsatz der SteuerSparErklärung nicht mehr wie bisher guten Gewissens empfehlen.

    Ich weiß aus meinem Familienumfeld, dass auch Sotware-Entwickler nur Menschen sind und auch auch nicht zaubern können, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass das Problem hier nicht bei den Programmierern liegt, sondern bei der unternehmerischen Entscheidung, nur monatliche Updates bereitzustellen. Ingesamt scheint hier gerade in diesem Jahr viel schief zu laufen bei SSE.

    Ich werde mich also weiter in Geduld üben müssen (mit geballter Faust in der Tasche), denn wenn das nächste Update zum Monatende erfolgen soll, dann ist ja theoretisch noch Zeit bis zum 28.02., 23:59 Uhr ;)

  • Schauen Sie doch bitte ab und zu bei den Updates Infos vorbei. Gestern Abend abgeändert auf 01.03.

    Ist das ganze nicht auch eine Sache der Geschäftsführung: Wieviel Mitarbeiter werden genehmigt ?; Ich glaube nicht, dass die da rumsitzen und Däumchen drehen.


  • Auch das ist manchmal nicht so einfach. Ich habe gestern meinem Lohnbuchhalter eine E-Mail geschickt und mich höflich nach dem Ausdruck

    der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung für 2020 erkundigt. Die Daten wurden bereits im Januar übermittelt, in Händen habe ich nichts.


    [USER="12665"]Charlie24[/USER]
    man kann sich doch ganz einfach über den Webbrowser bei Elster einloggen, die Belege als pdf herunterladen und schon hat man was "in Händen", mit dem man weiterarbeiten kann...

  • Zitat

    man kann sich doch ganz einfach über den Webbrowser bei Elster einloggen, die Belege als pdf herunterladen und schon hat man was "in Händen", mit dem man weiterarbeiten kann...


    Ich weiß das natürlich, aber nicht jeder Benutzer eines Steuerprogramms kann mit Mein ELSTER wirklich umgehen.

    Außerdem gibt es Bescheinigungen, in denen Jahreswerte nicht aufsummiert übermittelt werden, bei Krankenkassen sehe ich das immer wieder.

    Solche Bescheinigungen manuell zu erfassen, bedeutet, einen gewissen Mehraufwand in Kauf zu nehmen.

  • Da ist jährlich der 28.2. Stichtag, an dem alle! "Zahlstellen" (Krankenkassen, Versicherungen, Arbeitgeber usw.) ihre Zahlen an die Finanzbehörde melden müssen, also kann es ggf. erst nach dem 28.2. die notwendigen Bescheinigung geben.

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