01.03.2021: Speichern unter-Funktion ist wieder verfügbar


  • Wer z.B. 3 EKSt-Erklärungen und 3 EÜR erstellen muss, und unterjährig die "Gewinnerfassung" nutzen und dabei auch nur ein Minimum an Übersicht behalten möchte, benötigt 6 Lizenzen.

    Das ist aber technisch nicht notwendig. Die Übersicht ist meines Erachtens auch gewahrt, wenn man sich damit abgefunden/angefreundet hat. dass sich der gesamte SSE-Jahrgang einschließlich der unterjährigen Module in einem Steuerordner befindet.

    Ich habe das so angelegt. Aber: Nur eine Empfehlung.

    Staufer

  • Mit der Version SSE2021 ist die bisher wahlfreie Ablage, die auch eine zeitorientierte Ablage ermöglichte, durch die ausschließlich programmorientierte Ablage ersetzt, um die Lizenzüberwachung mittels Zählen der Steuerfälle einzuführen. Der Kundennutzen ist hier dem Ziel der Gewinnmaximierung untergeordnet worden. Ob dies auf Dauer zielführend ist, wird sich zeigen, denn ein Sprichwort sagt schon:

    der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht

  • Ich sehe es so wie "Staufer".
    Im Startmenü bekomme ich alle Vorgänge angezeigt. Da ist es mir persönlich relativ egal, wie die Datei heißt und wo sie liegt.
    Aber evtl. bin ich da auch zu einfach gestrickt.

  • Der Kundennutzen ist hier dem Ziel der Gewinnmaximierung untergeordnet worden.

    Ich denke, Gewinnmaximierung war nicht unbedingt die Absicht des neuen Dateimanagements. Da ist man eher auf einen grandiosen Experten-Vorschlag eingegangen, hat nur taktisch gedacht, den jahrelangen User und die Beta-Tester vergessen oder ignoriert und die Auswirkungen einer solchen, an sich unnötigen brachialen Änderung des Produkts nicht hinreichend strategisch diskutiert.

    Dass das Ganze nicht zu Ende gedacht ist, kann man schon daran sehen, dass das Produkt bei der quasi Neueinführung noch nicht mal fertig auf den Markt geworfen wurde und Entwicklungsschritte sogar über die Zeit hinaus geplant waren, in der die ansonsten begeisterten User der Software und werblichen Multiplikatoren normalerweise schon längst bei der Erstellung einer neuen Steuererklärung sind.

    Somit konnte die neue herrliche Idee nicht in Ansätzen überzeugen und hat zu einem katastrophalen Feedback des Marktes geführt. Hinzu kommt noch, dass die Entwickler-Ressourcen offenbar so stark gebunden sind, dass seit langer Zeit festgestellte Fehler in der Anwendung nicht beseitigt werden können.

    Merke: Strategisch denken und bis ans Ende denken...

    Staufer

  • Hallo Produktmanagement,

    es gab mal eine Zeit, da war die Steuererklärung über Steuertipps tatsächlich gut und logisch.
    Was ich jetzt im Vorfeld an Zeit investiert habe möchte ich als nicht technik-affiner Nutzer gar nicht mehr ermitteln. Auch die neuen Hinweise, wie nach dem Update das funktionieren kann/soll hat sich mir nicht erschlossen, da ein Wahlfenster gar nicht erscheint.

    Die neue Version ist katastrofal schlecht und misshandelt alle Nutzer. Bekommen wir dann unser Geld zurück?

    Sorry, Murks muss auch als solcher bezeichnet werden können

    brunocbx

  • Hallo maxwell,

    ich habe Ihre Fragen/den Beitrag an die Geschäftsführung und das Produktmanagement weitergeleitet.

    Vielen Dank!
    Ich würde mich sehr freuen, die Antworten entweder hier für alle oder per privater Nachricht zu lesen.

    Gerne kann ich Ihnen auch Kontaktdaten zukommen lassen.

  • Hallo Herr Jung , der Wegfall der Funktion „Speicher unter“ und der Entfall der Verwaltung der Dateien auf Windows-Ebene ist weiterhin mangelhaft umgesetzt und mindert den Wert der Software. Warum bieten Sie erst ab Februar die Funktion „Mehrere Varianten einer Steuererklärung erstellen“ an?
    Die Erläuterung der Vorteilhaftigkeit Ihrer neue Dateiverwaltung ist scheinheilig und wie Sie zugegeben nur in Ihrem wirtschaftlichen Interesse. Der Warnhinweis zum Datenverlust bei Änderung der Dateinamen zeugt davon, dass Sie selbst mit der Umsetzung nicht glücklich sein können. Ich fühle mich veräppelt. Warum programmieren Sie die Software nicht so, dass nur 5 Steuererklärungen per Elster versandt werden können und Sie damit Ihre wirtschaftlichen Interessen sichern? Sie können dann wieder die bewährte Funktion „Speichern unter“ implementieren ? Ich freue mich auf Ihre ausführliche Antwort. Seien Sie mir nicht böse, aber ich ärgere mich dermaßen über Ihre Umsetzung, dass diese Sache an Fachzeitschriften gemeldet werden sollte. Beste Grüße

  • Menschen, die SSE noch nie benutzt haben und die SSE 2021 erstmalig nutzen werden, denen wird diese völlig blödsinnige, aufgezwungene Dateiverwaltung nicht auffallen. Ebenso das neue Lizenzmodell wird denen nicht auffallen, denn sie buchen es ja so.
    WEM man aber vor den Kopf stößt (und zwar gewaltig), sind jene, die die SSE überhaupt erst zu dem gemacht haben, was sie heute ist: Die Nutzer, die die SSE schon seit Jahrzehnten nutzen.

    Klar, die Kosten steigen überall. Das leuchtet mir wirklich ein. Aber dann erhöht doch den Grundpreis und lasst alles so, wie es bisher auch war. Begleitet mit einem schwurbeligen "Liebe Kunden, leider sehen wir uns gezwungen" - Blabla. Die meisten von uns hätten dafür Verständnis.

    Und zu Herrn Jung: Ganz ehrlich? Wäre ich ihr Teamleiter, sie wären morgen ihren Posten los. Wie Sie teilweise hier antworten spottet jeder Beschreibung. Der Kracher aus einem anderen Thread war "Macht das der Wettbewerb nicht auch so?" - unfassbar. Wenn das die Begründung ist, dann gute Nacht Marie.

    Der Kunde möchte hofiert, aber sicher nicht barsch belehrt werden - so einfach ist das.

  • Und zu Herrn Jung: Ganz ehrlich? Wäre ich ihr Teamleiter, sie wären morgen ihren Posten los. Wie Sie teilweise hier antworten spottet jeder Beschreibung.

    Würden Sie Herrn Jung rauswerfen, wären Sie mit Ihrem Produkt ganz verloren.

    Ich bobachte den Support der Akademischen mindestens schon so lange wie Sie in meinen Profil unter „Dabei seit...“ sehen. Herr Jung arbeitet auf der Support-Ebene und nicht auf der Ebene der Entwicklung und schon gar nicht in der Geschäftsführung. Er ist jederzeit ansprechbar, selbst bis spät in die Nacht und an Wochenenden und zu Feiertagen. Wenn es nicht einen solchen Support gäbe, wäre vieles bei der Akademischen verloren.

    Der grundlegende Fehler liegt nach meiner jahrzehntelangen Beobachtung in einer immer sich wiederholenden strategischen, inhaltlichen und zeitlichen Fehlplanung auf der Ebene der Entwicklung. Neue Entwicklungen sind bei ihrer Veröffentlichung selten fertig, während die im laufenden Jahr aufgefallenen Fehler noch nicht behoben sind.

    Statt das beliebte und allseits geschätzte Produkt im Laufe der Jahre evolutionär zu verbessern, werden die User unvermittelt verprellt.

    Als Beleg dafür braucht man nur die SSE 2021 anführen. Das in seiner Handhabung (radikale Abweichungen von PC-Standards) und seiner Datensicherheit (ein Klick und alle Daten sind verloren, noch nicht mal im Papierkorb) im Datenmanagement eigentlich völlig neue Produkt SSE wird unvermittelt ausgerollt, während sogar die geplanten radikalen Änderungen noch nicht einmal vollständig umgesetzt und verständlich erklärt sind; es muss sogar nachgebessert werden - mit monatelangem Verzug (Februar 2021; da wollen die meisten ihre Steuererklärung schon längst auf der Rolle haben).

    Ich zähle mich zu denen, die aufgrund ihrer Erfahrung mit der SSE auch im neuen Dateimanagement zurecht kommen. Allerdings ist die Gefahr eines nicht reparablen Datenverlustes gerade beim ungeübten User ein unverzeihlicher, kardinaler Mangel. Wer liest schon während der Erfassung Warnhinweise im Internet!
    In der eigentlichen Erfassung und im Zusammenspiel der Module ist die SSE weiterhin unübertroffen.

    Aber wer weiß, welcher neue Entwickler sich im neuen Jahr wieder mit einer neuen, unausgegorenen Idee durchsetzen wird.

    Evolution ist die Maxime. Kontinuität ist angesagt.

    Staufer

  • Mir ist bewusst, dass Herr Jung Supporter ist, und genau da würde ich ihn nicht weiterbeschäftigen, seine Art gefällt mir persönlich überhaupt nicht.
    Ganz grundlegend ist hier aber auch das Problem Produktpolitik und Strategiekommunikation, und dafür sollte ein Support-Mitarbeiter seine Rübe ohnehin nicht herhalten.
    Denn zu schreiben, wo man was klicken muss, ist das Eine. Aber Unternehmensentscheidungen zu rechtfertigen nochmal eine ganz, ganz andere Angelegenheit.
    Und das macht Herr Jung echt nicht gut. Abgesehen davon, dass er vermutlich nur den Unmut weitergeben kann und dann der Pressesprecher oder ein versierter Kommunikationsprofi hier das Ruder übernehmen sollte, wenn denn bei den "alten Hasen und Häsinnen" noch was zu retten sein soll.

    Aber werter User Staufer, ich würde mit Ihnen jede Wette eingehen, ein nicht in absoluten Zahlen ausdrückbarer Prozentsatz an Altkunden wird tatsächlich gehen und sich etwas anderes suchen (es gibt nur nichts, was vergleichbar gut wäre). Die allermeisten werden sich mit dem neuen System anfreunden und die Firma hat sich durchgesetzt.
    Am Ende wird genau dass das Kalkül sein.

    Wollen wir wetten? ;)

  • Die allermeisten werden sich mit dem neuen System anfreunden und die Firma hat sich durchgesetzt.
    Am Ende wird genau dass das Kalkül sein. Wollen wir wetten? ;)

    Ich denke, die Wirkungen auf den Markt (siehe Amazon-Bewertungen), die alten, erfahrenen User und Werbe-Multiplikatoren waren nicht im Geringsten Gegenstand einer strategischen Diskussion und der Vorhersage möglicher Folgen.

    Ich selbst beteilige mich nur im Sinne einer Verbundenheit mit dem Produkt und einigen Handlungsträgern in der Akademischen. Mir wird auch keine Steuerdatei verloren gehen, weil ich die Bezeichnung ändern will.

    Wenn Sie Herr Jung ins Gespräch bringen: Ich hätte erwartet, dass sich die Geschäftsführung im Forum äußert, die Diskussion aufgreift, ihre Entscheidungshintergründe sowie den Anlass und den Nutzen der Änderungen und die weitere Planung erläutert.

    Staufer

  • Mir ist bewusst, dass Herr Jung Supporter ist, und genau da würde ich ihn nicht weiterbeschäftigen, seine Art gefällt mir persönlich überhaupt nicht.
    Ganz grundlegend ist hier aber auch das Problem Produktpolitik und Strategiekommunikation, und dafür sollte ein Support-Mitarbeiter seine Rübe ohnehin nicht herhalten.
    Denn zu schreiben, wo man was klicken muss, ist das Eine. Aber Unternehmensentscheidungen zu rechtfertigen nochmal eine ganz, ganz andere Angelegenheit.
    Und das macht Herr Jung echt nicht gut. Abgesehen davon, dass er vermutlich nur den Unmut weitergeben kann und dann der Pressesprecher oder ein versierter Kommunikationsprofi hier das Ruder übernehmen sollte, wenn denn bei den "alten Hasen und Häsinnen" noch was zu retten sein soll.
    Aber werter User Staufer, ich würde mit Ihnen jede Wette eingehen, ein nicht in absoluten Zahlen ausdrückbarer Prozentsatz an Altkunden wird tatsächlich gehen und sich etwas anderes suchen (es gibt nur nichts, was vergleichbar gut wäre). Die allermeisten werden sich mit dem neuen System anfreunden und die Firma hat sich durchgesetzt. Am Ende wird genau dass das Kalkül sein.


    [USER="4221"]Staufer[/USER], et al. Worüber sich "treue User" doch alles den Kopf von Wolter Kluwer zerbrechen ... :cool:

    Die Entscheidungen zur Neuausrichtung sind gefallen und dabei bleibts, wie auch [USER="13391"]spcontent[/USER] realistisch erkennt. Man erinnere sich nur an ebenso oder mehr milliardenschwer marktkapitalisierte Telefongesellschaften oder Energieversorger, wie diese mit Stammkunden umspringen.

    Im Übrigen macht Herr Jung hier einen guten Job. Ich bewundere seine Contenance!

    Gruß und gute Zeit

  • Als langjähriger Nutzer werde ich der SSE nun den Rücken kehren. Diese Gängelung und Ignoranz der Entwickler tue ich mir nicht an.

    Ich hoffe, die Akademische Arbeitsgemeinschaft hat sich gut überlegt, was sie tut. Allein mir fehlt der Glaube.

    Meinen Abschied von der SSE werde ich nicht mit weiteren Zukunfts- und Glückwünschen an die Akademische Arbeitsgemeinschaft verbinden. Ganz im Gegenteil: Solch ein ignorantes Verhalten gehört vom Markt gnadenlos abgestraft!


  • Und zu Herrn Jung: Ganz ehrlich? Wäre ich ihr Teamleiter, sie wären morgen ihren Posten los. Wie Sie teilweise hier antworten spottet jeder Beschreibung. Der Kracher aus einem anderen Thread war "Macht das der Wettbewerb nicht auch so?" - unfassbar. Wenn das die Begründung ist, dann gute Nacht Marie.

    Der Kunde möchte hofiert, aber sicher nicht barsch belehrt werden - so einfach ist das.

    Jetzt mal langsam. Jetzt muss ich [USER="1053"]Martin Jung[/USER] mal etwas in Schutz nehmen.

    • Der Herr Jung bemüht sich selbst am Wochenende und spät Abends um Antworten und ist schon jahrelang hier aktiv.
    • Mit der neuen Version, die massive Mängel aufweist und in der jetzigen Form absolut unzumutbar ist, hat sich ein Novum aufgetan: Massive Kritik von allen Seiten am Produkt. Ich lese hier auch schon ein paar Jahre mit und muss sagen, so eine Situation ist hier neu. Nie hat es solche massenhaften Kritiken und Beschwerden gegeben. Damit muss ein Supportler auch umzugehen lernen.
    • Der Supportler kann für die inhaltliche Ausrichtung des Produktes meist nichts (ich kenne die Struktur beim Verlag nicht, aber meistens ist das so).
    • Die Geschäftsführung wird sich hier ebenfalls nicht selber melden, dafür haben die ja ihre Leute, wie Herrn Jung.
    • Die Entwickler programmieren meist nach Auftrag und können/sollten inhaltlich dazu gar nichts sagen, außer zu sehr technischen Dingen oder Bugs, wo der Support an seine Grenzen kommt.

    Am Ende muss der Support den Kopf für die Entscheidungen anderer hinhalten. Dass das bei manchen Äußerungen manchmal ein unschöner Job ist, kann ich nachvollziehen. Es ist in diesem Jahr eben nicht alles Sonnenschein wie in den Vorjahren, weil von anderen Personen schlechte Entscheidungen getroffen wurden.


    Wir können nur hoffen, dass Herr Jung alles weitergibt und die Kritik auch in der Geschäftsführung ankommt.
    Des Weiteren bleibt zu hoffen, dass viele Stammkunden ihre Abos kündigen und ihre Kritik weiter und weiter äußern, um den Druck zu erhöhen!

    Und dann kommt ja noch die Presse... und die üblichen Tests der Steuersoftware.
    Die Redaktionen der Stiftung Warentest, FOCUS Money, Chip etc. müssen mit E-Mails überhäuft werden, dass SteuerSparErklärung 2021 in dieser Form unzumutbar ist.

    "[email protected]"[/email]
    "[email protected]"[/email]
    "[email protected]"[/email] (Leiter Test-Center) und "[email protected]"[/email] (Chefredakteur Print-Magazin)

  • Zu der bisherigen Kritik zum neuen Datenmanagement: Ich benutze Steuertipps seit en achtziger Jahren und die Software seit 1993, als sie noch auf eine kleine Diskette passte. Ich war immer zufrieden und habe das Produkt auch fleißig weiter empfohlen. Bis gestern. Zunächst erlitt ich einen kleinen Schock, weil ich dachte, ich hätte mir einen Trojaner eingefangen, der meine Steuerdaten verschlüsselt. Als ich versuchte der angelegten Datei einen vernünftigen Namen zu geben, kam der nächste Schock: speichern nicht mehr möglich. Ich lese auch nicht parallel im Internet Hinweise der Produktentwickler. Kein Mensch kommt auf die Idee, dass mit einem neuen Datenmanagement ein unerwünschter Eingriff auf die eigenen Daten verknüpft ist. Danach die Beiträge im Forum gelesen und mit offenem Mund festgestellt, dass ich nicht träumte und mir auch auch keinen Trojaner eingefangen hatte.
    Spontan kam mir der Gedanke, was ist der Unterschied zwischen Ransomware und SSE 2021? Nun die Ransomware verschlüsselt die Daten und verlangt dann Lösegeld, bei SSE 2021 zahlst Du erst die Lizenz, dann werden Deine Daten verschlüsselt. Beiden gemeinsam: Geldgier. Ernsthaft jetzt? Gibt es wirklich kein andere Lösung für ein akzeptables Lizenzmodell als den Kunden die Daten zu verschlüsseln?
    Aus den Beiträgen ist klar ersichtlich, dass jeder bereit ist, einen fairen Preis zu zahlen, wenn sich alles im Rahmen bewegt. Bei den Steuertipps haben sich die Kosten in knapp 10 Jahren fast verdoppelt, seit die Akademische verkauft wurde. Die Teuerungsrate liegt weit darunter und die Lohnsteigerungen auch. Offenbar bleibt wirklich nur die resignierende Feststellung: kündigen. Schade. Rendite (Geldgier) ist eben nicht die beste strategische Ausrichtung.

  • Die neue SSE hat eine Bedienoberfläche unter Kindergarten-Niveau. Da hat wohl jemand den Rat nicht befolgt: "Never change a running system!" ???
    Wie soll ich jetzt mehrere Versionen derselben Prognose oder ESt-Erklärung oder Gewinnermittlung abspeichern - Zahlenspiele, das was-wäre wenn, gehören absolut zu einer braubaren Steuersoftware. Bis zur letzten SSE 2020 konnte ich Versionen abspeichern, wie z.B.: Name-001 = aktuelle Prognose, Name-022 = Prognose mit extra Vorauszahlung für sonstwas, Name-100 = eingereichte Version, Name-101 = Bescheiddaten etc.
    Das alles geht jetzt leider nicht mehr !!
    Wer sich so einen Murks ausdenkt hat noch nie eine Steuererklärung für einen Selbständigen mit mehreren Betrieben abgegeben ??

    Muss ich jetzt allen Ernstes wieder Zwischenversionen auf Papier ausdrucken ???

  • Ich habe die neue Version erst vor 2 Tagen installiert, und somit (unwissentlich) die schlimmste Phase vermeiden, als das Datenverzeichnis noch gar nicht anzupassen war... Schwein gehabt. :)

    Sehe aber schon ein Problem dieser Version mit meiner üblichen Konstellation auf mich zukommen. Ich arbeite an zwei versch. Standorten, installiere die Steuersparerklärung jedes Jahr an beiden Standorten und verwende automatisierte wöchentliche Spiegelung aller relevanten Daten zwischen den beiden Standorten, was natürlich praktischerweise auch eine erste Backup-Ebene ist.

    Wird das weiterhin funktionieren? Oder wird die Software insistieren, an den beiden Standorten unterschiedliche Ordner/Steuerdateien mit unterschiedlichen kryptischen Bezeichnungen zu verwenden?

    Dank schon mal im Voraus!

  • KATASTROPHE DATEISTRUKTUR!
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir nutzen Ihre Software seit nunmehr 23 Jahren. Mit der Letzten Programmversion haben Sie allerdings den Vogel abgeschossen.

    Die feste Vorgabe von Dateistruktur und der Ordner sowie der kryptischen Dateinamen ist die größte Katastrophe! Sie haben zwar einige Verbesserungen angekündigt, die sind allerdings nicht hinreichend!

    Es muss auch eine freie Wahl von Ordnern und Dateinamen möglich sein. Ebenfalls das Umbenennen von Dateinamen im Explorer muss möglich sein!

    Ohne eine zügige entsprechende Änderung bzw. Rückabwicklung hin zur alten Funktionalität, sehe ich mich gezwungen von Ihrem Produkt Abstand zu nehmen. Die Zeit drängt, da Bsp. die USt-Erfassung bzw. deren konsolidierten Daten monatlich abzugeben sind!

    Zu den zentralen Kritikpunkten:
    Es müssen unterschiedliche Datenverzeichnisse auch OHNE die MIGRATION von DATEN möglich sein.
    1) Mit Ihrer Software haben z.B. auch meine Eltern die Steuererklärung gemacht. Die Daten sollten entsprechend der Nutzer an unterschiedlicher Stelle abgelegt werden können, ohne die Steuerfälle zu vermischen.
    Vorteilhaft ist hier auch ein Start durch Doppelklick aus dem Windows-Explorer heraus.
    2) Für die USt./Gewinnermittlung werden in einem Programmodul die Jahre 2020 (Gewinnermittlung, Jahreserklärung) und 2021 für die Gewinnerfassung behandelt, was softwaretechnisch erst einmal logisch ist.
    Steuerrechtlich und für die praktische Handhabe (Belege steuerliche Relevanz) macht es Sinn, die Jahre von- einander zu trennen. Entsprechend habe ich eine Ordnerstruktur für jedes Kalenderjahr angelegt. Die Gewinnermittlung für 2020 ist unter dem Jahr 2020 zu finden, die Gewinnerfassung 2021 in einem Ordner 2021.
    Dies ist mit der neuen Programmversion nicht mehr möglich.
    3) Neben der eigentlichen EKSt-Erklärung für meine Arbeitnehmertätigkeit habe ich drei selbstständige Teilbetriebe (Ingenieurbüro, Forstwirtschaft und eine größere PV-Anlage) zu berücksichtigen. Die relevanten Daten sind ebenfalls in der Windows-Datei-Ablage an verschiedenen Speicherorten (entsprechend der Zuordnung zu den Teilbetrieben) abgelegt. Dies soll auch weiterhin so bleiben, damit man den Überblick behalten kann, ohne z.B. Belege doppelt verwalten zu müssen.
    4) Die Dateinamen selbst, sollten ebenfalls aussagekräftig sein, damit Benutzer, Teilbetriebe und Jahre voneinander sauber unterschieden werden können. Kryptische Dateinamen haben in der Dokumentenablage/Verzeichnisstruktur nichts zu suchen!
    5) Aus den o.g. Gründen sollte es auch die Möglichkeit "Speichern unter..." wieder geben.

    Mir ist nicht ersichtlich wie man auf eine solche praxisfremde Idee kommen kann. Stellen Sie sich mal vor, andere Dokumente (Word, Excel, Bilder, etc.) könnte man nicht mehr an beliebiger Stelle ablegen und deren Dateinamen mehr ändern.

    Wie schon im Programm und auf Ihrer homepage mitgeteilt, bin ich wohl nicht der Erste, der sich über diese Änderung ärgert. Ich habe auch Ihre Änderungsabkündigungen gelesen. Die sind in meinen Augen allerdings nicht hinreichend. Ich möchte hiermit dem Anliegen noch einmal Nachdruck verleihen und meine persönlichen Argrumente in Ihre Überlegungen einfließen lassen.

    Darüber hinaus bitte ich Sie Stellung zu nehmen und die folgenden Fragen zu beantworten:

    a) Wie stellt sich Ihr Haus vor die o.g. Kritikpunkte 1) bis 5) zu beseitigen?
    b) Bis wann ist mit entsprechenden Programmänderungen zu rechnen?

    Ich hoffe, dass ich weiter bei Ihnen Kunde bleiben kann, und nicht gezwungen werde zu wechseln.

    Obwohl ich sehr verärgert bin wünsche ich Ihnen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2021!

    Mit freundlichen Grüßen!

    Michael_WW

  • Sehr geehrte Anwender und insbesondere langjährige Abo-Kunden,

    ich denke, es wurde in diesem Thread bereits alles gesagt und geschrieben. Die geäußerte Kritik der Anwender ist auch aus meiner Sicht mehr als berechtigt, gut und fundiert begründet und kommt bis auf vereinzelte Ausnahmen auch ohne jegliche Polemik aus. Ich schließe mich hier in vollem Umfang meinen Vorrednern an.

    Die bisher sehr spärlichen Antwort-Beiträge des Herrn Martin Jung vom Kundensupport zu den Kundenbeiträgen und das Fehlen jeglicher Äußerungen seitens der Geschäftsleitung in und außerhalb dieses Threads lassen wenig Hoffnung aufkeimen, dass man geneigt ist, den Kundenwünschen Rechnung tragen zu wollen. Die angekündigten Änderungen Stand heute - so viel ist jetzt schon klar - werden die Kundenwünsche nur oberflächlich, im Kern jedoch nicht zufriedenstellend lösen. Abgesehen davon ist es eine Frechheit, diese Änderungen (Varianten-Vergleich) für „voraussichtlich“ Februar 2021 anzukündigen.

    Was also bleibt uns Anwender:innen?

    In den 50er und 60er Jahren war ja die sog. „Schwarze Pädagogik“ noch recht verbreitet, die bei den Kindern und Jugendlichen viel Unheil angerichtet hat. Ein Leitsatz dieser Pädagogik war unter anderem:

    „Wer nicht hören will, muss fühlen!“

    Hören:
    Macht das wieder rückgängig, sonst kündige ich (vielleicht) und gehe zur Konkurrenz!

    Fühlen:
    Hiermit kündige ich mein Abo Nr. xxx, da durch die Neuerungen der Programmversion SSE2021, insbesondere die Änderungen im Dateimanagement, das Programm für meine Zwecke untauglich geworden ist. Ich bedauere diesen Schritt gehen zu müssen, war ich doch in der Vergangenheit stets sehr zufrieden mit der Software und den Funktionalitäten. Ich bitte um schriftliche Bestätigung.

    Ich bin nach ausführlichem Lesen des Threads davon überzeugt, dass die nachdrücklich geäußerten und fundiert begründeten Kundenwünsche bisher bei der Geschäftsleitung und dem Vertrieb noch nicht wirklich gehört werden. In #99 hat Herr Jung ja auch ganz klipp und klar folgendes geschrieben: „Ich sehe nicht, dass wir in der SSE2021 etwas an den Bezeichnungen der Dateinamen ändern werden.“

    Ich habe daher heute mein Abo per Email gekündigt. Eine Bestätigung habe ich noch nicht erhalten.

    Nur eine massenhafte Kündigungswelle im Bereich von geschätzt > 30% wird den Verlag merklich schmerzen und zu einer Nachbesserung im Sinne der geäußerten Kundenwünsche bewegen können. Solange nur einige wenige Stammkunden wegbrechen, kann das vermutlich durch Neuzugänge und das „verbesserte“ Lizenz-Management wieder ausgeglichen werden.

    Die ESt-Erklärung 2020 werde ich wohl noch mit der SSE2021 erstellen. Der Aufwand, die Lieferung der Software wegen gravierender Mängel rückgängig zu machen und die Erstattung des bezahlten Kaufpreises einzufordern ist mir die Zeit nicht wert.

    Das Programm „an sich“ arbeitet ja auch hervorragend und zu aller Zufriedenheit (kleinere Bugs ausgenommen, aber die gibt es bei jedem Softwareupdate und die wurden auch in vorangegangenen Versionen der SSE von AAV meist zeitnah behoben)

    Ich habe als Abo-Kunde (seit 2011) die SSE_2021 V_26.24 erst vor 10 Tagen installiert, mit Mühe den Vorjahressteuerfall importiert bekommen und gestern auch bereits alle Neueinträge für 2020 vorgenommen.

    Im Anschluss wollte ich, so wie ich das immer mache, einige Variantenvergleiche durchführen (z.B. Verteilung Sofortabzug auf mehrere Jahre), musste dann aber feststellen, dass es derzeit keine Möglichkeit für die Erstellung von Varianten gibt. Dann nachgelesen, dass „voraussichtlich“ Februar 2021 ein Update zur Verfügung stehen soll.

    Toll! Das Steuerjahr 2020 ist zu Ende und ich muss als Anwender bis Ende Februar warten?

    Nehmen wir an, dass Ende Februar tatsächlich Variantenvergleiche (wieder) möglich sein werden, dann kann ich bis (hoffentlich) Mitte März meine Erklärung abgeben und bekomme meinen Bescheid (und eine nicht unerhebliche Erstattung) dann mit viel Glück vielleicht erst Ende Mai oder noch später? Das kann es doch echt nicht sein.

    Die kryptischen, vom Programm vergebenen Dateinamen, die nicht gegebene Möglichkeit der freien Dateinamens- und Ordnerbenennung an einem beliebigen Speicherort im Netzwerk sind - und hier wiederhole ich nur, was schon zigmal geschrieben wurde - vollkommen inakzeptabel.

    Und dass man als Anwender den aktuellen Steuerfall aus dem Steuertipps-Center heraus mit einem einzigen, versehentlichen Mausklick ohne weitere Nachfrage unwiderruflich löschen kann, setzt dem Ganzen dann echt die Krone auf.

    Ab Veranlagungszeitraum 2021 werde ich meine ESt-Erklärung mit einem Konkurrenz-Produkt erstellen, vermutlich mit WISO aus dem Softwarehaus Buhl.

    Vielleicht mache ich hier im Forum auch noch einen neuen Thread auf mit dem Thema „Die besten Alternativen zu SSE2021“

    In diesem Sinne, Haltung zeigen und konsequent handeln.


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