01.03.2021: Speichern unter-Funktion ist wieder verfügbar

  • Hallo Produktmanagement,

    ich sehe schon, ich bin nicht der Einzige, den diese "Verbesserung" nervt. Sie schließen sich damit einer Allianz von Softwareherstellern an, die glaubt, Ihre User mit einem von Ihnen "erdachten" Workflow beglücken zu müssen. Damit liegen Sie aber leider falsch.

    Die hier bei mir betriebene Infrastruktur basiert auf einer strikten Trennung von Betriebssystem, Applikationen und Daten. Ihre Entscheidung, den Steuerordner nun lokal auf der Systemplatte unter "Dokumente" abzulegen, lässt mich an Ihrer Praxisorientierung zweifeln - einmal ganz abgesehen von der kryptischen Vergabe der Ordner- und Dateinamen. Ich halte das für eine ziemliche Anmaßung gegenüber Ihren Kunden.

    Durch diese neue Struktur ist es mir nicht mehr möglich, die Steuerdaten auf einem NAS abzulegen, welches als RAID 5 betrieben und automatisch gesichert wird. Stattdessen darf ich die Dateien nun selbst sichern, mal abgesehen von der Tatsache, dass der Platz auf der Systemplatte tendenziell zu klein ist.

    Um sich ein Bild darüber zu machen, wie das für Sie ausgehen könnte, schauen Sie mal in die einschlägigen Apple-Foren. Mit der Ausgliederung von "Books" aus iTunes hat Apple dasselbe versucht. Ablage der Bücher auf der lokalen Systemplatte mit kryptischen Namen. Viele Benutzer haben "Books" danach außer Betrieb genommen und sich anderweitig orientiert - inkl. Kauf der Bücher.

    Ich gehe davon aus, dass Sie diese Fehlentwicklung bei Ihnen zeitnah korrigieren. Ansonsten werde ich mich nach Alternativen umsehen und Ihrem Haus nach 15 Jahren den Rücken kehren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Peter

  • Hallo peterpan56us,

    wie schon geschrieben, werden Sie mit dem Update im Dezember eine Änderung des Stammdatenverzeichnisses in den Einstellungen/Optionen vornehmen können.

    Mit freundlichen Grüßen aus Mannheim
    Martin Jung

  • Durch diese neue Struktur ist es mir nicht mehr möglich, die Steuerdaten auf einem NAS abzulegen, welches als RAID 5 betrieben und automatisch gesichert wird. Stattdessen darf ich die Dateien nun selbst sichern, mal abgesehen von der Tatsache, dass der Platz auf der Systemplatte tendenziell zu klein ist.

    Bei der Installation der SSE 2021 habe ich bei einer benutzerorientierten Installation meine Daten-Festplatte (nicht C:\) als Speicherort für die Steuerfälle gewählt und als Rootverzeichnis "SSE 2021" angelegt. Von der Daten-Festplatte aus sichere ich die Steuerfälle automatisch auf meinem NAS.

    Allerdings habe ich noch nicht überprüft, in wieweit die kryptisch beschriebenen Dateien bei einer Rücksicherung akzeptiert werden.

    Staufer

  • Hallo Entwickler,
    meine SSD C: ist voll bis zum Anschlag, SSE 21 verschieben geht nicht; wie mach ich denn Datensicherung mit kriptischen Bezeichnungen. Hatten wir im Mittelalter auf UNIX Maschinen, da konntes du dich erfolglos todsuchen!
    !! Bitte Bitte lasst uns lesen was wir schreiben !!
    Hoffnungsvoll Norbe

  • Hallo Entwickler und Geschäftsführung, ich habe mich nach 13 Jahren Softwarenutzung in diesem Forum angemeldet, um meinen Frust loszuwerden und ich freue mich, dass alle anderen User Frust in der gleichen Sache haben. Die Dateiablage ist unkomfortabel und nicht akzeptabel. Ich habe bisher für jedes Jahr einen Ordner angelegt und jetzt schreiben mir die Entwickler das Verzeichnis vor. Ich zahle 77,93 EUR für die Software, das ist viel Geld. Auch die Abschaffung der individuellen Namensgebung der Daten und der Verweis seitens des Supports auf Szenario ist nicht zufriedenstellend. Hiermit fordere ich die Geschäftsführung Herrn Stefan Wahle und Christoph Schmidt auf, diese nutzerunfreundliche Programmierung zu beenden. Erlauben Sie auch den Hinweis: Die Funktionalität Dateiablage ist Schwachsinn.

  • Hallo,
    die Verschlüsselung heißt auch, das ich an diese Software und deren Vorgehen gebunden bin und die Daten nicht mit einer anderen Software auslesen kann?
    Hilfe!!?? das kenn ich woher.
    Verzweiflung macht sich breit,
    Norbe

  • Ich nutze die Steuertipps Software jetzt seit über 20 Jahren und wie viele von uns werde ich nach dem Dezember-Update entscheiden, ob es dabei bleibt.

    Meine erste Reaktion nach der Installation, Datenübernahme und Entdeckung der koptischen Folder-/File-Namen, war meine erste Vermutung, die von der Website der Akademischen heruntergeladene und dann aktivierte Test-Version sei Viren-verseucht; also erstmal gelöscht und mich dann von Herrn Jung - schon ziemlich genervt, ich war wohl nicht der Erste - aufklären lassen müssen "this is not a bug, rather it's a feature and works as designed".

    Über die Sinnhaftigkeit oder Nutzerfreundlichkeit von Veränderungen des User-Interfaces kann man ja streiten, aber die Verwendung kryptischer Datei-/Folder-Namen und den Irrsinn die Steuererklärung für das Jahr 2020 im Ordner 2021 ablegen zu müssen - nur weil mit der Version des Jahres 2021 erzeugt - geht gar nicht.

    Unklar ist für mich immer noch, wie die Anzahl der Steuerfälle gerechnet wird. Ich werde in diesem Jahr wahrscheinlich 3-4 Steuererklärungen einreichen und bin gern bereit, ds Recht für die 4. ggfs nachzukaufen, aber nicht für Alternativen-Scenarien der ersten 3 im Programm angelegten Fälle jeweils 7€ zu bezahlen.

  • Werte Entwickler von Steuertipps 2020,
    als langjähriger Nutzer (über 20 Jahre) bin ich maßlos enttäuscht von der diesjährigen Variante - es besteht keine Möglichkeit der Wahl eines eigenen Dateiordners und Dateinamens mehr. Dies ist mir unverständlich gerade wenn ich in Zeiten von Erpresserviren meine Dateien auf einer externen zuschaltbaren Festplatte sichern möchte. Desweiteren eine versteckte Preiserhöhung durch Begrenzung auf drei Steuerfälle - dadurch kann ich nicht mal mehr zusätzliche Testvarianten speichern, da ich die Zahl von drei Fällen schon nutze.
    Ich hoffe nur auf ein baldiges Korrekturupdate.

    MfG Lothar

  • Ich kann der Kritik, die hier und in den anderen Foren geäußert wird, nur zustimmen. Es ist der organisierte Unsinn, was da das Produktmanagement ausgedacht hat. Nachdem ich jahrzehntelang die Steuertipps nutzte, muss ich mich wohl nach einer anderen Software umsehen.
    Klaus Kochendörfer

  • Seit "ewigen" Jahren nutze ich schon die Steuertipps, i.d.R. mit großer Zufriedenheit.

    Jetzt aber die Version 2021 - ein absolutes Desaster!!

    Mit welcher Arroganz erdreistet man sich, mir ein Speicher- und Ablagesystem aufzuzwingen, das mit Sicherheit die Basis chaotischer Zustände ist!

    Die Funktion "speichern unter" ist verschwunden, ein absoluter Unfug. Auch jede Möglichkeit, einen eigenen Dateinamen mit für mich relevanten Angaben zu erzeugen, ist unmöglich gemacht worden. Satt dessen wird eine inhaltlich geistlose Anzahl kryptischer Zeichen ausgegegen - wer kann nur diesen Unsinn erfinden und das auch noch als tolle Optimierung anpreisen?!

    Ich habe strukturierte Ablagesysteme, in denen ich mir im Dateinamen auch stests wichtige Angaben zum Steuerfall hinterlege, z. B. das Ausgabedatum und einen Status. Der hießt z. B. bei der Datei, die per Elster an das FA übertragen wird, immer "final". Alles nicht mehr möglich, vielen Dank!

    Auch habe ich einige Zwischenstände mit Infos dazu eindeutig im Dateinamen hinterlegt, auch das wurde nun zwangsweise unterbunden, ich bin fassungslos über solche Anmaßungen und die Weltfremdheit im Workflow.

    Ich bin auch im Bereich der Unterstützung einiger Menschen aktiv, die mit ihrer Steuererklärung etwas Probleme haben. Da bekomme ich deren Steuerfall per Mail und schaue noch mal final darüber. Das hat nun auch ein Ende mit dem neuen Chaos-System.

    In der Vergangenheit habe ich die Steuertipps stets empfohlen bei Bekannten, jetzt werde ich massiv von der Anschaffung abraten.

    Fehlerbeseitigung wäre besser gewesen. So wird schon seit Jahren beim Antrag auf den Steuerfreibetrag für 2 Jahre im automatisch erstellten Anschreiben immer noch nur das erste Jahr angegeben. Also: statt ".... Antrag für 2021 und 2022 .." steht da nur "... Antrag für 2021 ...".

    Ich fordere das Produktmanagement hiermit auf, diesen "optimierten" Unfug schnellstens wieder rückgängig zu machen.
    Ansosnsten werde ich auf jeden Fall über den Wechsel zu einem anderen Programm nachdenken - und damit bin ich nicht alleine.

    Und noch mal nebenbei: Mit den Jahreszahlen der Programmversion stehe ich weiterhin auf Kriegsfuß. Mit der aktuellen Version erstelle ich ja die Steuererklärung für 2020. Warum erstellt das Programm dann einen Hauptordner mit dem Namen 2021? Die gedruckte Anleitung hat dagegen wieder die korrekte Bezeichnung 2020 im Titel - was soll das alles?

    Bemerkenswert finde ich auch, dass das Produktmanagement sich hier trotz der vielen massiven Kritiken nicht dazu äußert. Das lässt mich leider vermuten, dass man die Kundenwünsche wieder einmal aussitzt ...

    LG Werner

  • Ich habe die Software für 2020 noch nicht installiert - aber das klingt ja hier nach Horror. 2003 ist das erste in meinen Unterlagen nachvollziehbare Jahr der Nutzung, Wenn sich hier nichts ändert, wird 2020 oder 2019 das letzte Jahr werden.

    Könnte vielleicht das Produktmanagement mal Stellung nehmen, ob es - zumindest optional - eine Rückkehr zu den "alten" und bewährten Möglichkeiten geben wird? - Die Idee hinter der "eigenen" Verwaltung der Steuerfälle durch das Programm mag ja für Neueinsteiger durchaus eine Option sein. Aber für langjährige User mit bewährten Organsiations- und Ablagekonzepten ist das fast Vergewaltigung.

  • Meine erste Steuererklärung mit dem Programm Steuersparerklärung war für das Steuerjahr 2001. Zuvor war ich beim Hauptkonkurrenzprodukt. Das habe ich gerade in dem Ordner nachgeschaut, in dem ich meine Steuererklärungen immer abgespeichert habe, den ich schon an mehrere Rechner weiter "vererbt" habe und der inzwischen auf meiner NAS automatisch gesichert wird.
    Wenn ich jetzt nicht mehr meine Dateien "frei" speichern und benennen kann, war aber wohl das Steuerjahr 2019 das letzte, für das ich die Steuersparerklärung genutzt habe. Eine Umstellung ist zwar lästig, aber so hoch sind die Umstellungskosten für die Neuanlage von ein paar Stammdaten auch nicht.

  • Auf ein Anschreiben der Akademischen Arbeitsgemeinschaft zumThema neue Speicherverwaltung ab 2021 habe ich wie folgt geantwortet:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ihre Ankündigung zu einer Änderung der meiner Meinung nach missglückten Speicherphilosophie der Steuersparerklärung 2021 hat zunächst verhindert, dass ich mein Abo der Steuererklärung gekündigt habe aber mir vorbehalte dies nach Testung des Updates Mitte Dezember zu tun.

    Seit über 20 Jahren bin ich Abonent Ihrer Steuersoftware und anderer Produkte. An einigen Versionen habe ich aktiv als Betatester der Software zur Verbesserung mitgeholfen.

    In der Softwareentwicklung ist es üblich. dass Dateien in sinnvollen Ordnern abgelegt und gepflegt werden.

    So wurden von Ihnen bisher auch die Daten verwaltet. Wenn Sie nun das Hauptverzeichnis "Steuerordner" nennen, damit "Newcomer" sich besser zurecht finden, habe ich keinen Einwand. Wenn ich aber gezwungen werde meine Dateiversionen und und weitere Dateien nicht mehr nach meinen Vorstellungen ablegen zu können, werde ich auf andere Steuersoftware umstellen. Bisher hatte ich Ihre Software im Freundeskreis immer empfohlen. Empfehlenswert ist diese Version nicht mehr.

    Bei dem Update sollten sich die Entwickler das Erscheinungsbild des "Steuerordners" ansehen: Hier wird zumindest auf meinem PC die Zeitanzeige des Versionsdatums abgeschnitten angezeigt. Eine Möglichkeit für Notizen auf dieser Anzeige scheint zu fehlen.

    In der Hoffnung, dass ich meine Steuer 2020 in der gewohnten Weise weiter mit Steuersoftware der Akademischen Arbeitsgemeinschaft machen kann.

    Mit freundlichen Grüssen
    GS

  • Die Datenverwaltung der neuen Version ist wirklich völlig daneben. Da kann ich den bisherigen Kommentatoren nur zustimmen.
    Seit Jahrzehnten benutze ich die Software der Akademischen Arbeitsgemeinschaft. Sollte sich mit dem angekündigten Update im Dezember nichts gravierendes ändern, werde ich wohl auf ein anderes Steuerprogramm ausweichen.
    Diese Bevormundung, wo ich meine Daten und unter welchem Namen abspeichere, ist unzumutbar. Und für eine Verschlüsselung meiner Daten hab ich mein eigenes Programm.

    Zusammenfassend kann ich nur feststellen, dass sich die Nutzerfreundlichkeit des Programms gravierend verschlechtert hat!

  • Interessant zu sehen, dass in diesem Forum zig über Jahrzehnte treue Nutzer und Abonnentinnen jetzt ihren ersten Beitrag schreiben! Der Inhalt ihrer Posts wirkt auf mich so, dass sie wirklich schon lang SSE nutzen.

    Wäre ich im Produktmanagement tätig, würde ich das als Alarmsignal sehen: Wir verlieren zahllose Abokunden! Wenn man hofft, dass neue "Nutzer, die nicht mehr wissen, was eine Datei ist" (sinngemäßes Zitat auf diesem Thread), diesen Verlust mehr als wettmachen, könnte das einkalkuliert sein.

    Aber ich würde das Risiko nicht eingehen. Bin aber kein Produktmanager. Stattdessen erwäge ich seit 2019 (wg. Version SSE25) zum zweiten Mal, mein Abo zu kündigen.

    Bedauert der Hanseat

  • Guten Tag ans Produktmanagement und die fleißigen Entwickler, ich gehöre auch zu den Jahrzehnte langen Abonnenten und war im November schockiert von der SSE 2021! Das Startcenter hat sich bewährt und braucht KEIN Facelifting. Alle Beiträge hier im Forum enthalten eine berechtigte Kritik und es stellt sich mir die Frage, ob der "Vater des Gedanken": Steuertipps-Center, hier der Konkurrenz in die Hände spielen will? Bitte beantworten Sie doch mal die Frage, welcher Kunde hat sich von Ihnen ein Dateimanagement gewünscht? Erst schockieren Sie alle Nutzer mit Ihrer "Fremdsteuerung", eine quasi Entmündigung der Nutzer. Und neuerdings geben Sie sich großzügig mit den Worten "Wir möchten Ihnen auch weiterhin mehr Flexibilität in der Dateiverwaltung Ihrer Steuerfälle bieten." Das ist doch eine Zumutung! Haben Sie Ihren treuen Abonnenten schon mitgeteilt, dass beim Löschen eines Steuerfalls im Steuertipps-Center das (kryptische) Verzeichnis unterhalb "2021" VON IHNEN gelöscht wird, einschließlich aller dort abgelegten privaten Dateien?
    Und das ganze passiert zeitversetzt, nämlich genau, wenn der Kunde das Programm das nächste mal öffnet!!!

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